Adler Schiedsrichter stellen sich Vereinsbeobachtungen

Seit dieser Saison werden die Schiedsrichter in der Landesliga der Männer in jedem Spiel von einem Vertreter des Heimvereins bewertet. Bereits im letzten Jahr startete diese Bewertung als Pilotprojekt in der Bezirksliga Männer.

Ziel soll es sein, der Schiedsrichterkommission des Bezirks Nords einen breiten Überblick über alle SR Gespanne zu liefern. Aufgrund der begrenzten Ressourcen an neutralen Beobachten ist dies sonst nicht immer möglich.
Zudem holt man die Verein mit dieser Maßnahme mit ins Boot aktiv an der Schiedsrichterfortbildung mitzugestalten.

Die Erfahrungen aus der Bezirksliga waren dabei durchweg positiv. Schlechte Bewertungen als „Rache“ wegen eines verlorenen Spiels  waren nahezu nicht vorhanden. Teilweise bewerten die Verein die SR sogar besser als die neutralen Beobachter!

Das Haller Kreisblatt hat dieser Neuerung einen Artikel gewidmet.
Mit dabei unsere Adler-Schiedsrichter Klaus Feldt und Kalle Weinert!

http://www.haller-kreisblatt.de/hk-templates/nachrichtendetails/datum/2014/10/08/den-schiris-auf-die-pfeife-geschaut/

Zufriedene Gesichter trotz Niederlage (32:26)

Zufriedene Gesichter trotz Niederlage (32:26)

Mit einem Kader aus bloß acht Spielerinnen, dafür aber verhältnismäßig viel Auswärtspublikum reisten die Adlerdamen I am Samstag bei der Ibbenbürener SpVg 08 II an. Mit der Prämisse, ohne Druck das Beste aus der Rumpftruppe herausholen zu wollen, rückten sie gegen den wurfgewaltigen gegnerischen Rückraum auf den Platz. Der kräftezehrenden Partie geschuldet und möglicherweise auch im Hinblick auf die einzige Auswechselmöglichkeit auf der Bank, agierte die Abwehr bis zu Beginn der zweiten Halbzeit zu zögerlich und passiv. Nur der bärenstarken Nadine im Tor war es zu verdanken, dass die Münsteraner Damen zu dem Zeitpunkt nicht vollends aus der Halle geschossen wurden. Aus diesem Rückhalt schöpften sie neuen Mut für den eigenen Angriff. Und so ließen die Torchancen und Lücken in den gegnerischen Reihen nicht auf sich warten. Jede einzelne Spielerin übernahm Verantwortung, machte sich torgefährlich und konnte sich letztlich in die Torschützenliste einreihen. So schmerzt am Ende auch die Niederlage vom 32:26 nicht, die Zufriedenheit über die gebotene Teamleistung überwiegt.

Es spielten: Anna-Lena (1), Annika (3), Hannah (4), Heli (3), Judith (9/3), Laura (3), Nadine und Rippi (2)

 

2. weiterhin sieglos

Zur Mitte der englischen Woche steht Adlers Reserve weiterhin ohne Punkte da – mehr aber auch nicht. Kein Rücken zur Wand, keine schlechte Stimmung, kein Gemotze. Und dazu gab das Spiel nach den abgelaufenen 60 Minuten auch keinen Anlass. Adler hatte in der zweiten Hälfte eine furiose Aufholjagd gestartet und sich Tor um Tor an der zu Pause bereits auf 10:17 enteilten Ascheberger herangekämpft. Jeder war für den anderen da, jeder gab Vollgas. Hinten stand man deutlich kompakter gegen robuste HSGler, Sattler erwischte Bälle und vorne wurde phasenweise sehenswert kombiniert. Rookie Dominic Herold machte auf der Linksaußenposition ein Wahnsinnspiel und warf beiden entnervten Aschberger Keepern die Schnürbänder auf. Zudem agierten die Adler Akteure clever auf das doch teilweise überharte einsteigen der Ascheberger, die Bilanz von 1:13 Zeitstrafen und einer roten Karte spricht Bände. Und jetzt kommt man doch wieder an den Punkt des hätte, wenn und abers: die erste und einzige Führung zwei Minuten vor Schluss glich die HSG nicht nur postwendend aus, auch der letzte und entscheidende Blindwurf zappelte Sekunden vor Schluss im Netz und das Spiel ging mit 29:30 Toren verloren. Damn…

Für Adler im Einsatz: Sattler, Winkelhaus; Döll, Korkowsky, Völlmecke, Funk, Quest, Herold, Voigt, Nyken, Becker

3. schwächelt weiterhin zu Hause

Auch im dritten Anlauf konnte Adlers Drittvertretung gegen den SV Ems Westbevern vor heimischer Kulisse keine Punkte einfahren. Rekordverdächtige 30 Zuschauer, Altinternationale, Uradler und Langenichtmehrgesehene, sahen in der ersten Hälfte zwei Teams auf Augenhöhe. Adler kam vornehmlich über den Rückraum in Form von Wirths und Zedler zu einfachen Torerfolgen, die Emser suchten im positionsgebunden Spiel des häufigeren das 1:1 Duell oder kamen über die zweite Welle zu einfachen Toren. Ab Minute 20 hatte Adler einige Gute Moment und ging mit einer etwas schmeichelhaften 12:8 Führung in die Pause. Doch das Blatt sollte sich wenden. Aufmerksame Beobachter sahen zu Pausenbeginn eine energisch auf den Emser Trainer einredenden und wild gestikulierenden Florian Diederich, der Mann hatte einen Plan gegen seine alten Kollegen ausgeheckt…eine guten.

Die Emser kamen wie verwandelt aus der Kabine. Sie machten das was sie anscheinend können, drückten aus einer aggresiven 3:3 Deckung ordentlich aufs Tempo und überrannten die im Schnitt 20 Jahre älteren Spieler des SVA. Binnen weniger Minuten war die 4 Tore Vorsprung dahin, Adler haderte mit sich selber und Westbevern lies nicht locker und warf sogar eine zwischenzweitliche 7 Tore Führung heraus. Am Ende stand ein 20:25 auf dem Tableau, und die Erkenntnis, das man, zumindest in puncto Tempo, an diesem Tag chancenlos war.

Für Adler spielten: Roggenkemper, Gernemann; Tüpker, Zedler, Funk, Quest, Wirths, Wittlage, Laruschkat und Rietkötter

Zur Spielanalyse mit Dr.M. Quest (Handballexperte, schwer gezeichnet vom Spiel)

 

Mit Niederlage, aber erhobenen Hauptes zurück in den Horst – Adler Münster I unterliegt 28:32 in Kattenvenne

Am Samstagabend um 19:30 Uhr stand für Adlers Erste das Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des TV Kattenvenne an. Mit nur insgesamt 8 Feldspielern von denen zwei bereits um 17 Uhr bei der zweiten Mannschaft zum Einsatz kamen, war die Personaldecke relativ dünn.

Nachdem die erste Mannschaft aus Kattenvenne vor wenigen Wochen besiegt wurde, hatte der Adler die feste Absicht auch dieses Mal zwei Punkte zu erringen. Schon in den ersten Minuten des Spiels wurde deutlich, dass die Nummerierungen der Mannschaften nicht zwangsläufig etwas über die Stärke aussagen. Kattenvenne wusste durch seinen wurfstarken Rückraum und variables Spiel zu überzeugen. Nichtsdestotrotz blieb der Adler stets dran und überzeugte sowohl in Angriff und Abwehr. Es hätte sich somit ein spannendes und unterhaltsames Spiel entwickeln können, aber leider wurde der Spielfluss häufig durch überharte Aktionen gestört. Aus Kattenvenner Sicht war der Einsatz dieses taktischen Mittels durchaus legitim, wenn diese Spielweise nicht unterbunden wird.

Aus Adler-Sicht ist es ärgerlich, dass es trotz fast dauerhafter Unterzahl in Hälfte zwei zwar gelang drei freie Ausgleichschancen zu erarbeiten, aber keine dieser Chancen genutzt werden konnte. Als Fazit lässt sich festhalten, dass man mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden sein kann und man dieses Spiel an einem anderen Tag, unter anderen Umständen gewinnen kann. Die nächste Aufgabe führt Adlers Erste am Sonntag, den 09.11.2014 um 18 Uhr zum TSV Ladbergen 2.

Gegen Kattenvenne für den Adler am Ball:

Schmidt, Barten, Früchel, Garzinsky, Langkamp, Korfsmeier, Dröge, Klöcker, Geistert, Niemeyer

Adler Sendet gegnerische Mannschaft aus dem Horst (25:20)

Adler Sendet gegnerische Mannschaft aus dem Horst (25:20)

Erholt und gestärkt rückten die Adlerdamen I nach der Herbstpause gegen die Spielerinnen des SG Sendenhorst auf’s Parkett.

Ein langer Atem war am gestrigen Sonntag auch absolut vonnöten, denn das Duell zog sich streckenweise wie Kaugummi in die Länge.

Nur dem 10-minütigen Blitzstart nach Anpfiff der zweiten Halbzeit war es zu verdanken, dass sich Q’s Damen einen soliden, bis zum Spielende ungefährdeten, Vorsprung verschaffen konnten. In diesen 10 Minuten brillierten sie mit ihrem typischen Tempospiel und Ballgewinnen in der Abwehr.

So ließen sich die Adlerdamen auch von den reichlich erhitzten Gemütern der Gegnerinnen nicht aus der Ruhe bringen.

Ein verdienter Sieg, der im Anschluss in sonnigem Beisammensein mit Rippolz’schen Schoko-Cookies und Mutti’s Rotweinkuchen zelebriert wurde.

Es spielten: Anna L, Anna P, Anna-Lena, Berit, Hannah, Heli, Judith, Laura, Nadine, Nora, Rippi und Sarah

Adlers Erste verliert deutlich in Telgte

Es gibt Tage an denen nicht viel zusammenpasst. Einen solchen erlebte Adlers Erste am vierten Spieltag der Kreisliga beim Auswärtsspiel gegen die TSG Friesen Telgte II.

Lediglich in den ersten 15 bis 20 Minuten der ersten Hälfte konnte das Team mithalten und das Spiel ausgeglichen gestalten, danach zog Telgte davon. Die Gastgeber wussten mit flexiblem und schnellem Spiel zu überzeugen. Die Adler versuchten diesen Spielstil anzunehmen und ihrerseits Tempo ins Spiel zu bringen, leider liefen sie so ins offene Messer. Während Telgte mit einer hohen Trefferquote aus dem Rückraum überzeugte, schlossen die Münsteraner oft zu schnell und unvorbereitet ab und kamen so kaum zu einfachen Torerfolgen. Zur Halbzeit stand es somit bereits 12:17. 

In der zweiten Hälfte gab das Team nochmals alles um den Spieß umzudrehen kam aber nie mehr wirklich ins Spiel und verlor letztlich mit 24:33. Alles in Allem kann man von einem, auch in dieser Höhe, verdienten Erfolg der Heimmannschaft sprechen.

 

Adler Damen I: Niederlage trotz großer Aufholjagd (24:31)

Niederlage trotz großer Aufholjagd (24:31)

Kurz vor der Herbstferienpause musste die 1. Damen noch einmal ran an den Ball. Und das gegen die bisher ungeschlagene Zweitvertretung des SC DJK Everswinkel. Eins sei vorwegzunehmen: Auch wenn das letztliche Endergebnis ein anderes Bild vortäuscht, so ungefährdet war der Sieg der Everswinkeler Damen nicht über die vollen 60 Minuten hinweg.

Die Everswinkelerinnen gaben von Beginn an ein schnelles Tempo vor, bei dem jede kleine Unaufmerksamkeit sofort bestraft wurde. Aber im Gegenzug konnten auch die Adlerdamen die offene 3:2:1 Deckung um das ein oder andere Tor bringen. Beim ersten Team-Timeout stand für Q fest: „Wir sind den Gegnerinnen heute nicht unterlegen, wir können das Ding vielleicht holen.“

Auch in den nun folgenden Minuten gestaltete sich insgesamt ein ansehnliches und überaus faires Spiel. Wären da nicht die vielen Ballverluste und vergebenen Chancen gewesen, wären die Adlerdamen bestimmt nicht erst in den letzten 10 Minuten auf ein Tor an die durchweg führenden Gegnerinnen heran gerückt (Aufholjagd von 16:22 auf 23:24).

So betrübt es ein wenig, dass die Everswinkelerinnen am Ende dann doch noch auf 24:31 vorbei zogen.

Es spielten: Anna P (1), Anna-Lena, Annika, Barbie (1), Berit (2), Hannah (1), Heli, Judith (7), Laura (3), Rippi (4), Sarah (2), Großes schwarzes Loch (3)