Spannung bis zur letzten Minute der Saison // Früchel verabschiedet sich mit wichtigem Tor aus der 1.Herren

Am Sonntag stand zu früher Stunde, 12 Uhr, das letzte Saisonspiel der Adlerherren an. Der erste moralische Sieg wurde bereits vor der Halle eingefahren. Kattenvenne reiste mit 2 Kisten des leckeren Hopfentrunks an. Die Adlerspieler stapelten nicht ohne Stolz ihre 4 Kisten daneben und werteten dies als gutes Omen für den weiteren Tag.

Ins Spiel startete Adler zunächst mit einer konzentrierten Abwehrleistung. Benny bearbeitete die viel größeren und kräftigeren Kreisläufer des Gegners mit unstillbaren Elan und blockte gemeinsam mit Rückkehrer, Markus L., viele Bälle. Dessen erstes Tor nach längerer Zwangspause sorgte dann Mitte der ersten HZ für begeisterten Szenenapplaus der gut gefüllten Tribüne.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei Freunden, Familie, der Damenmannschaft und allen weiteren Fans für die Unterstützung während der Saison bedanken.

Auf 10:6 hatten wir uns in der 21. Minute abgesetzt, doch dann kam es leider zu gehäuften Unkonzentriertheiten im Passspiel und Abschluss. So kam Kattenvenne bis zur Halbzeit noch auf ein 14:12 heran.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich dann ein knappes Spiel. In dieser Phase vergaben wir leider zu viele gute Wurfchancen. Kattenvenne kam durch zahlreiche verwandelte Siebenmeter sogar zur Führung, 22:24 aus Adlersicht hieß es in der 53. Minute. Nach dem Anschlusstor kamen wir erneut in Ballbesitzt. Allerdings waren wir in Unterzahl.

Nun tat man bei Adler, was man in den letzten Jahren stets tun konnte wenn es eng wurde. Mit Druck wurde der Ball auf Rechtsaußen Bernd abgeräumt. Gewohnt nervenstark  und mit zielgenauer linker Klebe ausgestattet ließ er die Kugel lang oben im Knick einschlafen. Den frenetischen Applaus der Fans hatte der jung gebliebene Vollbluthandballer vollkommen verdient.

Die Adler nutzen den Schwung des Ausgleichs zum Zwischenspurt. Nach 26:24 gind es schließlich mit 27:26 in die letzten 30 Sekunden. Auszeit für uns im Ballbesitz. Natürlich besprachen wir den Ball lange zu halten und sicher abzuschließen. Aber wie so oft schrieben die Adler dann eine andere Geschichte …

Nach wenigen Sekunden kam der Risikopass auf unseren gedeckten Kreisläufer. Er kam nicht an und rollte stattdessen ins Seitenaus. Kattenvennes Feldspieler schwärmten zum Gegenstoß aus und der Torwart holte schon zum Pass aus. Da warf sich Engelhardt ihm aus 40cm mit unlesbar hohem Adrenalinspiegel entgegen. Für diese Behinderung gab es, ehrlicherweise regelkonform, die rote Karte + einen erneuten Siebenmeter für den Gegner.

Erinnerungen an das Hinspiel wurden wach, als auch alles vom Siebenmeter in der Schlussminute abhing. Und erneut scheiterte Kattenvenne, Adler feierte den knappen, aber verdienten Sieg.

Es ist Ausdruck der geschlossenen Teamleistung, dass sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

„Das war Anfüttern in perfekter Manier“ fasste Korfs das Spiel zusammen und verteilte damit das höchste in Adlerkreisen bekannte Lob.

Der Saisonabschluss wurde noch den ganzen Abend gebührend gefeiert. Nach verdienter Erholungspause freuen wir uns schon auf die nächste Saison mit alten und neuen Gesichtern, Siegen, Reifenwechseln auf der Anfahrt und weiteren kuriosen Geschichten.

Kaiser, Dirska – Heitmann (10/2), Tornow (5), Langkamp (4), Klöcker (2), Ley (2), Engelhardt (1), Früchel (1), Ding (1), Dalpke (1)

#flywieadler

#umbruchgeglückt

#platz4istbesserals5

#zuhauseeinemacht

#dankedennisfürsschreiben

Ein letzter Sieg

SV Adler Münster vs. BSV Roxel 2

28:26 (13:12)

Als Team gekämpft, gewonnen und viel wichtiger: Den Saisonabschluss ordentlich gefeiert!!

Zweite krönt überragende Saison und wird Meister

Bereits am Samstag schaffte die zweite das Kabinettstück und besiegte Warendorf 3 im entscheidenen Spiel um die Meisterschaft in der Kreisklasse. Dabei war die Ausgangslage nach dem überzeugenden Sieg gegen Sparta 2 in der Vorwoche recht einfach. Sieg 2.=Meisterschaft 2, Sieg Warendorf = Meisterschaft Warendorf. Bei Unentschieden wäre Warendorf trotz Punktgleichheit und besserem Torverhältnis unsererseits auf Grund des direkten Vergleichs Meister geworden. Beste Voraussetzungen für ein spannendes Spiel also.

Während Warendorf den Kader deutlich aufgespickt hatte, hatten wir mit immerhin 2 Auswechselspieler neben dem (verletzungsbedingt) auf drei Leute angewachsenem Betreuerstab. 

Rein ins Spiel: Bereits nach 10 Minuten stand es 3:6 für uns, nachdem die linke Seite über Jens und Chris mehrfach erfolgreich war und in der Abwehr im Zusammenspiel mit Det Beton angerührt wurde. In der Folge kam aber auch Warendorf besser ins Spiel, so dass wir in der 23. Minute beim Stand von 11:10 die Auszeit nehmen mussten, um uns wieder auf unsere Stärken besinnen zu können. Das klappte dann auch gut und es ging mit 13:14 in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte konnten wir dann recht zügig den Vorsprung erneut auf 3 Tore ausbauen, allerdings gelang es Warendorf Mitte der Halbzeit auch wieder auszugleichen.

Aber dann schlugen die Stunden von Det, Chris und Jens. Det hielt gegen immer mehr verzweifelnde Warendorfer alles, was zu halten war (es gab sogar Tipps von ihm an die Schützen, wie sie ihr Wurfbild ändern sollen, gebt dem armen Mann eine Herausforderung!)

Auf der anderen Seite machten Chris und Jens es besser und waren weder von der Abwehr, noch vom Torwart zu kontrollieren. Auch als Warendorf anfing, offensiv zu decken, ließen wir uns davon nicht aus der Ruhe bringen, so dass Toli am Ende zum 25:29 Endstand treffen konnte. 

Am Ende muss man sagen, ein verdienter Sieg, der eine mit insgesamt nur 4 Niederlagen wirklich herausragende Saison (vor allem bei der kleinen Kadergröße) gebührend abschließt.

Det – Jens (12), Chris (10), Maik (3), Jonny (2), Matze (1), Toli (1), Dominik, Jochen

Wenn du Scheiße an der Hand hast

Bei der Auswärtsniederlage hätten wir nicht nur Scheiße an der Hand, sondern vor allem Bälle die uns ganz besonders lieb hatten. So lieb, dass sie unsere Hände am liebsten gar nicht verlassen wollten. 

Das Spielgerät wurde von unseren Gastgebern so dermaßen zugeharzt, dass wir zeitweise keinen Ball aufs Tor bekamen, geschweige denn Pässe über nen halben Meter spielen konnte. Natürlich mussten auch die Ladbergener mit diesem Ball umgehen, soll daher nicht als (einzige) Ausrede herhalten. 

Die Vorzeichen für dieses Spiel standen einfach nicht besonders: statt Training fand am Mittwoch die vereinsinterne 1.Maitour statt. In diversen Flunkyballspielen zeigten wir uns da noch treffsicher. Doch nun zum Spiel…

Während Engelhardt sogar zum falschen Treffpunkt unterwegs war (Respekt trotzdem an ihn, trotz Arbeit mitzukommen!), war der Rest der überschaubaren Truppe auch erst kurz vor knapp in der Halle. Während der erkältet angeschlagene Büchsenschütz überhaupt nur als Joker mitfuhr, war erstmal nach Achillessehnenverletzung der Routinier Früchel wieder mit dabei. Diese beiden nahmen dann wie geplant auch zunächst nur auf der Bank Platz, die Formation der restlichen 7 stellte sich von allein. 

Wir kamen zwar ganz gut ins Spiel, mussten aber dennoch schnell einem 5 Tore Rückstand hinterherlaufen. Bis zu 10 Minuten lang gelang uns zeitweise kein Tor und lediglich der erneut glänzend aufgelegte Kaiser, sowie die mangelnde Chancenverwertung der Gastgeber verhinderten einen noch höheren Rückstand.

Halbzeitstand: 18:10 

In der zweite Hälfte dann ein Wechselbad der Gefühle: Teilweise kämpften wir uns stark heran, nur um im Anschluss durch leichte Gegentore alles wieder herzuschenken. Ein teilweise hektisches Spiel mit vielen unnötigen Ballverlusten auf beiden Seiten entstand. Heitmann und Engelhardt fanden dennoch nun besser ins Spiel und konnten zumindest einige gelungene Aktionen vorzeigen. Auch Coach Consch kam besser ins Spiel und war am Ende mit sieben Toren bester Adlerwerfer. Kurz vor Schluss musste ‚Otto‘ Orlowski dann endgültig vom Platz, nachdem er in der ersten Hälfte schon mit einem Cut über dem rechten Augen geflickt werden musste. Gute Besserung deiner Kapsel im Daumen!

Heute sprach einfach zu viel gegen uns, dennoch können wir uns nicht viel vorwerfen und die Niederlage fiel letztlich auch 3-4 Tore zu hoch aus. Jetzt gilt es, für das letzte Saisonspielen nächste Woche nochmal alle Kräfte zu mobilisieren und die Saison erfolgreich abzuschließen!

Endstand: 37:25 Niederlage

Kaiser – Klöcker (7), Heitmann (7), Engelhardt (6/3), Dalpke (2), Orlowski (2), Büchsenschütz (1), Früchel, Ley

#vollverharzt

#kopfhoch

#1.Maiwargeil 

Sie sind zurück

Zu Beginn erstmal ein großes Dankeschön an den jungen Mann aus Kinderhaus der für den abwesenden Schiedsrichter einsprang und so den Start des Spiels überhaupt ermöglichte.

Den Adler Damen merkte man von Anfang an an, dass es jeder Einzelnen nach dieser langen Pause in den Fingerspitzen kribbelte und diese so höchst motiviert auflaufen konnten.

Die ersten Minuten, so hatte man das Gefühl, wurden im 7m-Duell bestritten. Umso wichtiger, dass unsere 7m Schützin Kira Böke vorne sicher verwandelte und unsere Torfrau Wiebke Büchsenschütz hinten überragend hielt.

Wiebke konnte das gesamte Spiel mit vielen herausragenden Paraden im Tor glänzen. So konnte man die Sportart die sie dort zeigte kaum zuordnen – war es Handball oder doch eher Akrobatik, Volleyball und Turnen zugleich?

Abgesehen von einer starken Abwehr, die lautstark hin und her schob und den Damen aus Kinderhaus nur wenige Chancen ließ, die sie leider auch nutzen konnten, konnte der Angriff vorne sowohl durch 1:1, Überraschungswürfe aus dem Rückraum und ihre Spielzüge erfolgreich abschließen.

Zur Halbzeit hieß es dann 10:15.

In die zweite Halbzeit starten die Adler Damen äußerst unsicher in der Abwehr und eine offene Manndeckung der Kinderhauser Damen führte zu vielen hektischen Angriffen geprägt von unsicheren Würfen und einer nervösen Spielweise.

Nach der offensiven Manndeckung gegen Annika Honnef und Charlotte Kellermeyer musste endlich wieder Ruhe ins Spiel einkehren, die unglaublich großen Lücken genutzt und vor allem der Ball im Tor versenkt werden.

Die Gastgeberinnen aus Kinderhaus konnten kurz vor Schluss nochmal bis auf 4 Tore rankommen – aber auch hier reagierten die Adler souverän und zogen mit drei starken Toren kurz vor Abpfiff nach. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Svenja Gärtner, die das dreißigste Tor erzielte und somit einen Kasten Bier spendet.

Am Ende konnten sie mit einem Endstand von 23:30 ihre letzte Möglichkeit auf einen Auswärtssieg in dieser Saison nutzen und die Punkte mit heim nehmen.

#wiebkeonfire
#EinTeamEinZiel
#nevergiveup