In keinem hochklassigen Handballspiel der 2. Kreisklasse hatte Adlers 3. erneut das Nachsehen und verlor beim direkten Konkurrenten Roxel mit 21:19 (11:11). Gewonnen hat diesen Vergleich beileibe nicht das bessere Team, sondern das konstantere. Adler fand mit Peitzmeier auf der Mittelposition ordentlich ins Spiel, kam jedoch durch Funk zu häufig zu einfachen Toren von der rechten Rückraumseite und gab sich somit sehr berechenbar. Zudem wurden beide Außenspieler konsequent von der BSV Verteidigung abgelaufen und Zedler konnte seine Wurfgewalt von der linken Rückraumseite nicht entfalten. Trotzdem blieb Adler am Drücker und egalisierte kurz vor der Pause zum 11:11 Halbzeitstand. Nach dem Wiederanpfiff passierte dann vermutlich genau deswegen das, was in der Halbzeitansprache thematisiert wurde: die Blauen verloren komplett den Faden, deckten hinten fahrlässig schlecht und brachten vorne nichts zustande, sodass Roxel auf 11:15 enteilte. Dieser Hypothek hechelte Adler dann die verbleibende Zeit hinterher. Dabei mag es vom wiedereinsetzenden Kampfgeist zeugen oder einfach nur schmeichelhaft sein, dass Klingberg beim Stand von 20:19 kurz vor Schluss den Ausgleich auf der Hand hatte. Nach einer intensiven Trainingswoche und einem spielfreien Pokalwochenende trifft der SVA am letzten Novemberwochenende auf die 1. Mannschaft aus Ostbevern.
Für den SVA: Gernemann, Roggenkemper (n.e.); Wittlage (1), Zedler (4), Funk (9), Kalter (1), Laruschkat (1), Pohlmeyer (3), Peitzmeier (1), Polder und Klingberg.