***Großer Kader, kleines Team: Großer Kampf bleibt unbelohnt***

Mit einer durch die Erkältungswelle stark limitierten Truppe, liefen wir am Sonntag im Heimspiel gegen Nordwalde auf. Die Angst, gar keine Auswechselspieler dabei zu haben, wurde uns zum Glück durch das Aushelfen von Malte Petersen aus der Zwoten und Ansgar Gillmann erspart. Ansonsten stellte sich die Mannschaft beinahe von selbst auf, selbst der angeschlagene Coach Klöcker musste mit ran, vertraute aber zunächst der folgenden Startformation:

Wobker – (v.l.n.r.) Weltmann, Büchsenschütz, Ding, Tornow, Schrand, Engelhardt am Kreis. 

Mit der Devise das Spiel langsam zu machen und unsere Kondition zu sparen, gingen wir in die Partie und machten unsere Sache trotz ungewöhnlicher Startformation gerade im Angriff sehr gut. Die Chancenverwertung war gut und in der Abwehr konnten wir den ein oder anderen Ballverlust der Nordwaldener Gäste provozieren. So lagen wir auch beinahe ausschließlich die gesamte Halbzeit lang in Führung und nahmen diese auch mit in die Kabine.

Halbzeitstand 17:16

In einem körperlichen, aber weitestgehend fairen Spiel, kamen wir erneut gut in die zweite Halbzeit und konnten uns mit 20:17 ein wenig Luft verschaffen, eher die Gegner dann aber besser und besser gegen unsere Deckung ankamen und teilweise mit leichten Toren in Minute 38 mit 21:22 in Führung gingen. In der Folge blieb es ein umkämpftes Spiel, in dem sich die wenigen Adler tapfer und mit aller Kraft gegen die mit 15 Spielern angereisten Gäste zur Wehr setzten. Zwar konnten wir die Führung nicht wiedererlangen, doch auch einen 3 Tore Rückstand konnten wir mit viel Moral in Minute 55 durch Büchsenschütz noch einmal ausgleichen. Das Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient hatte, stand dann auf Messers Schneide. Schließlich gerieten wir noch einmal in Unterzahl und mussten alles riskieren, wurden aber nicht belohnt. Die Niederlage tut weh und fällt auch etwas zu hoch aus.   

Endstand 33:36

Aus diesem Spiel mitzunehmen bleibt eine  couragierte Leistung der Wenigen, die sich am Ende aufgrund fehlender Kraft wohl um den verdienten Lohn gespielt haben. Wenn aber mehrere Spieler mangels Alternativen 60 Minuten durchspielen müssen, ist das wohl nur verständlich. Die die da waren zeigten weitestgehende eine gute bis sehr gute Leistung (33 geworfene Tore sprechen für sich) und stemmten sich mit aller Kraft dagegen, letztlich leider ohne Erfolg. Nun bleibt es zu hoffen, dass alle Erkältungen und Wehwechen bis zum nächsten Wochenende ausgeheilt sind und wir dann wieder mit einer noch schlagkräftigeren Truppe auf der Platte gegen Sparta II stehen können. 

Wobker, Kaiser – Weltmann (9/2), Büchsenschütz (5), Engelhardt (5), Klöcker (5), Tornow (5), Schrand (3), Ding (1), Gillman, Petersen

#ausgepowert

#gutgekämpft

#nichtaufgeben

Veröffentlicht in Herren, Spielberichte.

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