1. Herren setzt Ausrufezeichen beim ersten Heimsieg

Nachdem vor 2 Wochen das erste Heimspiel gegen Havixbeck knapp verloren ging, gelang den Adlern im zweiten Anlauf ein deutlicher und zu keiner Zeit gefährdeter 40:25 (19:7) Heimsieg gegen TSV Ladbergen 1921 2.

 

Obwohl oder gerade weil die Adler erneut mit aufgrund von Verletzungen dezimiertem Kader antraten, warfen die verbleibenden Spielern alles was sie hatten in die Zweikämpfe und setzten sich so früh mit 6:2 ab. Eine intensive und von Coach Bernd glänzend abgestimmte Abwehr führte zu einfachen Ballgewinnen und schnellen Kontern, die unser Linksaußen Ruben eiskalt einnetzte. Bei einer kurzen Schwächephase gegen Mitte der ersten Halbzeit (8:6) wuchs dann Keeper Dennis über sich hinaus und parierte einen Ball nach dem anderen. Der sowohl dadurch, als auch durch die stabile Abwehr entstandene Respekt führte dann in Kombination mit sicheren Abschlüssen zu einer deutlichen Pausenführung von 19:7.

In der zweiten Halbzeit sollte sich dann der Spielverlauf im Großen und Ganzen so fortsetzen: Dennis mit bärenstarker Torwartleistung, die Abwehr stand, Ruben warf abwechselnd Gegenstoß- oder 7m-Tore. Zwischendurch wurde dann auch munter durchgewechselt und unseren Aushilfsspielern aus der zweiten Mannschaft, die bereits 60 Minuten in den Knochen hatten, Einsatzzeit gegeben, um ihre wohl verdienten Tore zu machen. So blieb der Vorsprung bis zum Ende erhalten und führte zu einem Kantersieg am Sonntagnachmittag.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine geschlossene Mannschaftsleistung, in der jeder seine Stärken unter Beweis stellen konnte, hier der Knackpunkt zum Sieg war.

 

Spielverlauf: 4:2 – 8:6 – 16:6 – 25:9 – 29:13 – 34:17 – 40:25

Bester Werfer: Ruben (14/8)

 

Unser Dank gilt insbesondere Jochen und Lars, die sich an dem sonnigen Sonntag noch mit uns in der Halle abgerackert haben und ihren Teil zum Sieg beitrugen, sowie den zahlreichen Fans, die lautstarke Unterstützung sorgten. Ihr seid spitze!

#flywieadler #brrbrr

 

Ausblick:

In der nächsten Woche wartet auf die Adler das „Lokalderby“ gegen Sparta Münster (Sa., 01.10.2016, 18:15). Das doppelte Heimspiel findet wie immer in der Halle der Hans-Böckler-Schule (HBS) statt. Wir würden uns, gerade in dieser verletzungsgeplagten Zeit, über reichlich Unterstützung freuen!

Adler 3 verteilt Geschenke auf Promo-Tour im Münsterland

Kiel – Mannheim – Flensburg – Westbevern, Ostseehalle – SAP Arena, Campushalle – Arena Dorf. Das ist die Ganze Herrlichkeit des deutschen Handballs in einem Atemzug. Sage und schreibe 13 Blaue wollten das miterleben, ein Auswärtsspiel an einem kühlen Sonntag abend um 18.00 Uhr auf schwarz-grauem Linoleum gegen  die wohl professionellste Dorfmannschaft zwischen Hamm und Emsdetten. Zur Belohnung gab’s eine kostenlose Lehrstunde in Sachen sechsgegesechsmitvielzuwenigplatz, und wenn die relativ einfallslosen Domstädter dann doch mal einen hellen Moment hatten, gab’s garantiert direkt was auf die Banatzel und im Tor war das Bällchen dann auch noch lange nicht. So mühte sich die Dritte zu 16 mickrigen Toren, die Emser hingegen netzten ganze 29 Mal, so verkündete es der Türmer von St. Cornelius und Cyprianus feierlich nach jedem Treffer der Stellmänner. Zeitgleich gab sich der Klassenprimus 08 keine Blöße gegen Telgtes IV., so dass die Emser nun wieder mit ihrem allerliebsten Saisonziel seit Vereinsgründung liebäugeln dürfen.

Für den SVA: Roggenkemper, Gernemann; Hambuch, Tüpker, Zedler, Laruschkat, Peitzmeier, Funk, Klingberg, Polder, Porsch, Wittlage und Pohlmeyer.

Nach dieser zu erwartenden Niederlage gastiert mit dem BSV aus Roxel am kommenden Sonntag der Tabellennachbar in der HBS, ein Sieg wäre gut für Mensch und Moral. Auf geht’s Adler!

Im Lokalderby gegen den SC Münster 08 die Nase vorn – Damen I gewinnen 22:19 (14:9)

Im Lokalderby gegen die Mädels vom SC Münster 08 lieferten die Adlerweibchen I dem Publikum eine ganz ansehnliche Vorstellung! Vor allem der ein oder andere Spielzug, der seit Wochen noch nicht so richtig in ihren Köpfen und Gliedmaßen angekommen zu sein schien, zeigte endlich Wirkung.

In den verbleibenden vier Spielen der Saison gilt es nun noch ein wenig an Kontinuität, Konzentration und dem Nervenkostüm zu feilen, dann kann eine solide Führung auch einmal ohne zwischenzeitliche Einbrüche über die vollen 60 Minuten behauptet werden. 🙂

Mit von der Partie: Corinna, Gesa, Judith, Kristina, Lisa, Lotta, Plücki, Rippi, Saskia und Tine

16:18 – Erlösender Sieg gegen die SG Sendenhorst

Ohne Trainer und mit lediglich zwei Auswechselspielerinnen auf der Bank, dafür aber mit gewohnt fröhlicher Grundstimmung, traf Münsters Damen-Erstvertretung am Samstag auf die Gastgeberinnen der SG Sendenhorst. Alles in allem war es keine allzu spektakuläre Begegnung: der Adler hielt über die kompletten 60 Minuten die Zügel in der Hand, die Abwehr stand und nur die Paraden der gegnerischen Torhüterin entlockten den Adlerweibchen ein gelegentliches Aufstöhnen. Wie gesagt, generell keine allzu spektakuläre Begegnung, hätte nicht ein dritter Akteur seinen großen Auftritt gewittert: der Schiedsrichter. Der Mann mit der Pfeife in der Hand interpretierte die Partie auf seine ganz eigene Art und Weise. Zum Glück bedachte er beide Teams mit seinen phantasievollen Entscheidungen, sodass man sich am Ende verdient mit 16:18 trennte.

Für den Adler am Ball: Corinna, Gesa, Judith, Lotta, Nike, Plücki, Rippi, Saskia und Tine

Nora hält Damen I in heißer Schlussphase im Spiel

Nach den schwächelnden Vorstellungen gegen Ascheberg, Neuenkirchen und Lengerich und traurigen drei Niederlagen in Folge, konnte man die Partie gegen die DHG Ammeloe/Ellewick vergangenen Sonntag schon tendenziell richtungsweisend für die Rückrunde der Adlerweibchen nennen. Generell fanden sie nicht schlecht in die Partie, allerdings ließ vor allem das Rückzugsverhalten zu wünschen übrig, wodurch die Münsteranerinnen von den flinken Gegnerinnen die meiste Zeit schlichtweg überlaufen wurden. So hinkten sie die erste Halbzeit permanent einem 1-3 Tore-Rückstand hinterher. Noch dazu verletzte sich Annika, die bis dahin bereits drei Tore auf ihrem Konto verbuchen konnte, in der 14. Minute am Knie. Sie wird für den Rest der Saison leider ausfallen.
Nachdem Q im Verlauf der zweiten Halbzeit die Defensive zu einer Manndeckung der wurfstarken Rückraumlinken umgestellt hatte, rückten die Adlerweibchen ihren Gegnerinnen jedoch Schritt für Schritt auf die Fersen. Nach drei Buden in Folge von Anna und blitzsauberen Rechts-Außen-Treffern von Saskia, zogen sie zum 23:23 gleich! Die Spannungskurve legte sogar noch einmal einen Gang zu, als 10 Minuten vor Schluss zunächst Judith und dann parallel Gesa mit 2-Minuten-Strafen vom Feld gestellt wurden. Die zweifache Unterzahl hätte den Münsteranerinnen leicht das Genick brechen können, hätte nicht Nora auf einmal aufgedreht und ihre Krakenarme in alle Himmelsrichtungen ausgestreckt. Mit so einem Rückhalt im Tor, zogen sie in der Endphase sogar zum 30:28 an den Gästen vorbei. Leider leider konnte die Führung nichts bis zum Abpfiff behauptet werden… Am Ende trennte man sich verdienterweise unentschieden 31:31 von den Ammeloerinnen.
Insgesamt mit einem positiveren Gefühl und auf ihre Stärken besinnt, fahren die Adlerweibchen am Samstag nun hoffentlich auswärts einen Sieg gegen die SG Sendenhorst ein.
Anna (4), Annika (3), Corinna, Gesa (4), Judith (8/3), Kristina (1), Lotta (3), Nora, Rippi (3/1) und Saskia (5)

Am Ende fehlte die Kraft…

Adlers Erste unterliegt den Spochtfreunden aus Greven/Reckenfeld
Mit 27 zu 30 verloren die Adlerträger am vergangenen Sonntag ihr Heimspiel gegen die Erste von Greven/Reckenfeld. Mit nur sieben Feldspielern und zwei Torhütern fehlte letztlich die Kondition und auch Konzentration, um die zwischenzeitliche Führung über den Schlusspfiff zu retten. Coach Godkorfs, der aufgrund von „Rücken“ nur als Übungsleiter an der Seite eingreifen konnte, hatte seine Jungs glänzend eingestellt. Adler begann mit einer 4/2 Deckung, um den unbeweglichen, aber wurfgewaltigen Rückraum der Spochtfreunde frühzeitig zu stören. Die gelang zunächst auch wie geplant. Immer wieder konnte die Deckung Pässe des Gegners abfangen. Allerdings versäumte es die Erste, aus den sich hieraus ergebenden glasklaren Torchancen Kapital zu schlagen. Nach 8 Minuten stand es noch 1 zu 1, obwohl die Eagles zu diesem Zeitpunkt auch mit 5 zu 1 hätten führen müssen.
Adler gelang es in der Folgezeit den gegnerischen Angriff auf Abstand zu halten und sich auf zwei Tore abzusetzen. Mit einem leistungsgerechten 14 zu 12 ging es in die Halbzeit. Auch nach Wiederanpfiff blieb Adlers Erste heiß und konnte den Vorsprung zwischenzeitlich auf sogar vier Tore (41. Minute) ausbauen, was sicherlich auch den teilweise (auf beiden Seiten) äußerst fragwürdigen Entscheidungen des Unparteiischen geschuldet war. Adler konnte den Gegner fortan zwar noch auf Abstand halten, doch deutete sich bereits ab der 45. Minute an, dass noch mit einem engen Spiel zu rechnen sein würde, weil Greven/Reckenfeld mit einem kompletten Kader beliebig durchwechseln konnte. Nachdem sich der Bosnier nach einem Zusammenprall mit dem gegnerischen Torhüter bei einem Gegenstoß verletzt hatte und auch seine Out-Of-Bed-Frisur dahin war, reichte die Kraft „hinten raus“ nicht mehr. In der 54. Minute zogen die Spochtfreunde mit den Adlerträgern gleich, die nunmehr trotz aller Anstrengung ohne Wechselmöglichkeiten und etatmäßigen Kreis nicht in der Lage waren, weitere Torerfolge des Gegners zu verhindern. Passend hierzu schoss der Rückraum von Greven/Reckenfeld nun aus allen Lagen den Innenpfosten rund und traf dabei auch noch das Tor, so dass sich die Erste am Ende nur über eine beherzte Leistung, die gewonnene Erfahrung (und die spätere Europameisterschaft) freuen konnte.
Für Adler am Ball waren: Jan, Dennis, Ansgar, der teure Bernd, der Bosnier, Johnny, Luca Brasi, Consch und Dominic, dem ein besonderer Dank für’s Aushelfen gebührt.

Niederlage gegen uns selbst

Da leider Neuenkirchen leider das Spiel nicht verlegen konnte, halfen netterweise Barbie und Lisa an diesem Sonntag aus gegen den Tabellenzweiten. Während die erste Halbzeit einen schönen Handball auf Seiten der Adlerdamen zeigte, schlugen diese sich in der zweiten Halbzeit selbst. Gerade im Angriff spielte man zu nervös und inkonsequent. Im Training einstudierte Spielzüge konnten nicht umgesetzt werden.  Auch hier bleibt keine Zeit für Trauer. Mit dieser guten Abwehrleistung und mit der Aussicht  auf einen hoffentlich wieder verbesserten Angriff muss neue Kraft für das nächste schwierige Spiel am Sonntag gegen Lengerich geschöpft und weiter an sich gearbeitet werden. Eine Möglichkeit ergibt sich schon am Mittwoch beim Pokalspiel gegen Roxel, denn dort kann man befreit aufspielen.

Bittere und unnötige Niederlage gegen Ascheberg (19:17)

Bleibt nur die Topform von Nora im Tor zu erwähnen, die viele wichtige Zeichen setzte, die die Mannschaft leider nicht empfing! Trübsal blasen nicht nötig, denn der nächste Gegner kommt schon am Sonntag in die heimische Halle. Besser machen ist die Devise.

 

es spielten: Gesa, Hannah, Rippi, Lotta, Corinna, Plücki, Saskia, Nike, Hilki, Tine und Nora

Adler Damen I starten mit solidem Sieg die Rückrunde

Adler Damen I starten mit solidem Sieg die Rückrunde

Mit neuem Elan und gestärkt aus der Winterpause wollten die Alder Damen auch in der Rückrunde einen schönen Handball zeigen. Dies gelang im ersten Spiel gegen Stadtlohn nicht immer. Während sich vor allem die Anfangsphase mit einem 0:0 nach sieben Minuten dahinschleppte, kamen die Handballerinnen erst spät in den Tor-Fluss, so dass es zur Halbzeit ein 13:6 zu Buche stehen konnte. Vor allem aber die Mitteposition der Gegnerinnen kam immer wieder zu leichten Abschlüssen und ärgerte die heimische Abwehr. Am Ende sollte das Spiel mit einem 28:18 enden, mit deutlich Luft nach oben.

Es spielten: Gesa(7), Plücki (5), Lotta (5), Annika (4), Hannah (3), Rippi (1), Hilki (1), Löbi (2), Nike, Tine und Nora im Tor

32:22 Auswärtsspiel in Ladbergen – 1. Damen übernehmen die Tabellenspitze

Wenn auch nicht direkt durch eigenes Zutun… Aber auch das Duell gegen die 14-Frau-starke Bank des TSV Ladbergen musste erst einmal gewonnen werden. Und in den ersten Minuten rappelte es sogleich ordentlich im Kasten der Adlerdamen. Hätte der gegnerische Rückraum die Bälle weiterhin mit so einer Wucht in die Ecken gezimmert, wäre es ein deutlich härteres Stück Arbeit geworden. Zum Glück reagierte die Münsteraner Offensive aber prompt mit voller Konzentration.
In der Offensive fuhren die Ladbergerinnen im Verlauf der Partie so ziemlich jede Variante der möglichen Abwehrsysteme auf. Angefangen mit einer Manndeckung von Judith, über eine Manndeckung von Gesa und Judith, hin zu 6:0 und schließlich 5:1… Aber der Adler hatte einen sehr guten Tag erwischt, denn anstatt auf die häufigen Umstellungen mit Nervosität und einem gewissen Durcheinander zu reagieren, spielten sie ihren Stiefel herunter und erfreuten sich gang im Gegenteil einer hohen Trefferquote!
Als kleinen Schönheitsfleck lassen sich zwar die vielen kassierten Strafwürfe in der zweiten Halbzeit benennen, davon abgesehen war es aber eine verdammt gute, engagierte und spaßbringende Mannschaftsleistung! Die anschließende Nachricht aus den Zuschauerreihen, dass sich der bisherige (punktgleiche) Tabellenführer Neuenkirchen den Lengericher Mädels geschlagen geben musste, setzte dem Ganzen nur die Krone auf.
Jetzt heißt es die Tabellenführung am kommenden Sonntag gegen den TB Burgsteinfurt auch über die Weihnachtspause zu behaupten.
Anna Löbi, Gesa, Hannah, Judith, Kristina, Lotta, Nike, Nora, Plücki, Rippi und Tine