Starke Abwehr – Dritte erkämpft sich einen Punkt gegen Mama-Aua-Ritz

Nach dem hier nicht erwähnten siegreichen Rückrundenauftakt im Derby gegen Spartas 3 (25:22) und der Klatsche gegen den Klassenprimus MS 08 (12:24) in der Vorwoche gastierten Adler am vergangenen Samstag bei der Überraschungsmannschaft von DJK Mauritz, die sich in der Spitzengruppe der Liga eingenistet hat. Im Hinspiel hatte Adler keine Schnitte, am Lotharinger Kloster präsentieren sich die Blauen jedoch immer angriffslustig, winkt danach doch der gemeinsame Gang ins Städtchen mit ordentlich Bier und Fleisch.

Personell gut besetzt, jedoch ohne Entlastung im Rückraum für Zedler und Funk, da Laruschkat und Peitzmeier fehlten, startete der SVA furios und ging mit 1:4 in Führung. Bei der DJK war nicht viel zu spüren von Jugend-Kraft, stattdessen gingen die Akteure konsequent mit einem lauten „Aua Mama“ in die Knie, agierten weinerlich wie die Alarmanlage der Halle oder pöbelten asozial unter der Gürtellinie (vereinzelt auch alles drei vereint, was der französische Arzt Georges Gilles de la Tourettes ähnlich beschrieben hat). Nicht, das es nur irgendwie nervte, es zeigt auch Wirkung und brachte die Dritte etwas aus dem Tritt, Mauritz ging über 4:4 mit 6:4 in Führung ehe sich der SVA wieder fing und mit einem 8:7 in die Pause ging.

Im 2. Spielabschnitt kämpften die Blauen insbesondere in der Defensive tapfer weiter, Mauritz hatte ohne den langen Blonden weiterhin kaum Durchschlagskraft im Rückraum, führte jedoch bis zur Crunch-Time stets mit 2-3 Toren. Nun mobilisierte Adler die letzten Kräfte und spielte zweimal Zedler clever frei, der wiederum netzte einmal und wurde in der letzten Aktion siebenmeterreif gefoult. Den Strafwurf verwandelte Funk mit der Schlusssirene zum verdienten 17:17 Ausgleich.

Für den SVA: Gernemann, Roggenkemper; Pohlmeyer, Heinrich, Zedler, Tüpker, Funk, Klingberg, Kalter, Porsch, Polder, Beiing und Wittlage.

Im nächsten Spiel reist der SVA dann zum selbsternannten Aufsteiger nach Westbevern, der nach diesem Wochenende erstmal keiner mehr ist, kam die Stellmann Sieben gegen die Allstars von 08 empfindlich unter die Räder…

 

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