Spannung bis zur letzten Minute der Saison // Früchel verabschiedet sich mit wichtigem Tor aus der 1.Herren

Am Sonntag stand zu früher Stunde, 12 Uhr, das letzte Saisonspiel der Adlerherren an. Der erste moralische Sieg wurde bereits vor der Halle eingefahren. Kattenvenne reiste mit 2 Kisten des leckeren Hopfentrunks an. Die Adlerspieler stapelten nicht ohne Stolz ihre 4 Kisten daneben und werteten dies als gutes Omen für den weiteren Tag.

Ins Spiel startete Adler zunächst mit einer konzentrierten Abwehrleistung. Benny bearbeitete die viel größeren und kräftigeren Kreisläufer des Gegners mit unstillbaren Elan und blockte gemeinsam mit Rückkehrer, Markus L., viele Bälle. Dessen erstes Tor nach längerer Zwangspause sorgte dann Mitte der ersten HZ für begeisterten Szenenapplaus der gut gefüllten Tribüne.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich bei Freunden, Familie, der Damenmannschaft und allen weiteren Fans für die Unterstützung während der Saison bedanken.

Auf 10:6 hatten wir uns in der 21. Minute abgesetzt, doch dann kam es leider zu gehäuften Unkonzentriertheiten im Passspiel und Abschluss. So kam Kattenvenne bis zur Halbzeit noch auf ein 14:12 heran.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich dann ein knappes Spiel. In dieser Phase vergaben wir leider zu viele gute Wurfchancen. Kattenvenne kam durch zahlreiche verwandelte Siebenmeter sogar zur Führung, 22:24 aus Adlersicht hieß es in der 53. Minute. Nach dem Anschlusstor kamen wir erneut in Ballbesitzt. Allerdings waren wir in Unterzahl.

Nun tat man bei Adler, was man in den letzten Jahren stets tun konnte wenn es eng wurde. Mit Druck wurde der Ball auf Rechtsaußen Bernd abgeräumt. Gewohnt nervenstark  und mit zielgenauer linker Klebe ausgestattet ließ er die Kugel lang oben im Knick einschlafen. Den frenetischen Applaus der Fans hatte der jung gebliebene Vollbluthandballer vollkommen verdient.

Die Adler nutzen den Schwung des Ausgleichs zum Zwischenspurt. Nach 26:24 gind es schließlich mit 27:26 in die letzten 30 Sekunden. Auszeit für uns im Ballbesitz. Natürlich besprachen wir den Ball lange zu halten und sicher abzuschließen. Aber wie so oft schrieben die Adler dann eine andere Geschichte …

Nach wenigen Sekunden kam der Risikopass auf unseren gedeckten Kreisläufer. Er kam nicht an und rollte stattdessen ins Seitenaus. Kattenvennes Feldspieler schwärmten zum Gegenstoß aus und der Torwart holte schon zum Pass aus. Da warf sich Engelhardt ihm aus 40cm mit unlesbar hohem Adrenalinspiegel entgegen. Für diese Behinderung gab es, ehrlicherweise regelkonform, die rote Karte + einen erneuten Siebenmeter für den Gegner.

Erinnerungen an das Hinspiel wurden wach, als auch alles vom Siebenmeter in der Schlussminute abhing. Und erneut scheiterte Kattenvenne, Adler feierte den knappen, aber verdienten Sieg.

Es ist Ausdruck der geschlossenen Teamleistung, dass sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

„Das war Anfüttern in perfekter Manier“ fasste Korfs das Spiel zusammen und verteilte damit das höchste in Adlerkreisen bekannte Lob.

Der Saisonabschluss wurde noch den ganzen Abend gebührend gefeiert. Nach verdienter Erholungspause freuen wir uns schon auf die nächste Saison mit alten und neuen Gesichtern, Siegen, Reifenwechseln auf der Anfahrt und weiteren kuriosen Geschichten.

Kaiser, Dirska – Heitmann (10/2), Tornow (5), Langkamp (4), Klöcker (2), Ley (2), Engelhardt (1), Früchel (1), Ding (1), Dalpke (1)

#flywieadler

#umbruchgeglückt

#platz4istbesserals5

#zuhauseeinemacht

#dankedennisfürsschreiben

Ein letzter Sieg

SV Adler Münster vs. BSV Roxel 2

28:26 (13:12)

Als Team gekämpft, gewonnen und viel wichtiger: Den Saisonabschluss ordentlich gefeiert!!

Zweite krönt überragende Saison und wird Meister

Bereits am Samstag schaffte die zweite das Kabinettstück und besiegte Warendorf 3 im entscheidenen Spiel um die Meisterschaft in der Kreisklasse. Dabei war die Ausgangslage nach dem überzeugenden Sieg gegen Sparta 2 in der Vorwoche recht einfach. Sieg 2.=Meisterschaft 2, Sieg Warendorf = Meisterschaft Warendorf. Bei Unentschieden wäre Warendorf trotz Punktgleichheit und besserem Torverhältnis unsererseits auf Grund des direkten Vergleichs Meister geworden. Beste Voraussetzungen für ein spannendes Spiel also.

Während Warendorf den Kader deutlich aufgespickt hatte, hatten wir mit immerhin 2 Auswechselspieler neben dem (verletzungsbedingt) auf drei Leute angewachsenem Betreuerstab. 

Rein ins Spiel: Bereits nach 10 Minuten stand es 3:6 für uns, nachdem die linke Seite über Jens und Chris mehrfach erfolgreich war und in der Abwehr im Zusammenspiel mit Det Beton angerührt wurde. In der Folge kam aber auch Warendorf besser ins Spiel, so dass wir in der 23. Minute beim Stand von 11:10 die Auszeit nehmen mussten, um uns wieder auf unsere Stärken besinnen zu können. Das klappte dann auch gut und es ging mit 13:14 in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte konnten wir dann recht zügig den Vorsprung erneut auf 3 Tore ausbauen, allerdings gelang es Warendorf Mitte der Halbzeit auch wieder auszugleichen.

Aber dann schlugen die Stunden von Det, Chris und Jens. Det hielt gegen immer mehr verzweifelnde Warendorfer alles, was zu halten war (es gab sogar Tipps von ihm an die Schützen, wie sie ihr Wurfbild ändern sollen, gebt dem armen Mann eine Herausforderung!)

Auf der anderen Seite machten Chris und Jens es besser und waren weder von der Abwehr, noch vom Torwart zu kontrollieren. Auch als Warendorf anfing, offensiv zu decken, ließen wir uns davon nicht aus der Ruhe bringen, so dass Toli am Ende zum 25:29 Endstand treffen konnte. 

Am Ende muss man sagen, ein verdienter Sieg, der eine mit insgesamt nur 4 Niederlagen wirklich herausragende Saison (vor allem bei der kleinen Kadergröße) gebührend abschließt.

Det – Jens (12), Chris (10), Maik (3), Jonny (2), Matze (1), Toli (1), Dominik, Jochen

Wenn du Scheiße an der Hand hast

Bei der Auswärtsniederlage hätten wir nicht nur Scheiße an der Hand, sondern vor allem Bälle die uns ganz besonders lieb hatten. So lieb, dass sie unsere Hände am liebsten gar nicht verlassen wollten. 

Das Spielgerät wurde von unseren Gastgebern so dermaßen zugeharzt, dass wir zeitweise keinen Ball aufs Tor bekamen, geschweige denn Pässe über nen halben Meter spielen konnte. Natürlich mussten auch die Ladbergener mit diesem Ball umgehen, soll daher nicht als (einzige) Ausrede herhalten. 

Die Vorzeichen für dieses Spiel standen einfach nicht besonders: statt Training fand am Mittwoch die vereinsinterne 1.Maitour statt. In diversen Flunkyballspielen zeigten wir uns da noch treffsicher. Doch nun zum Spiel…

Während Engelhardt sogar zum falschen Treffpunkt unterwegs war (Respekt trotzdem an ihn, trotz Arbeit mitzukommen!), war der Rest der überschaubaren Truppe auch erst kurz vor knapp in der Halle. Während der erkältet angeschlagene Büchsenschütz überhaupt nur als Joker mitfuhr, war erstmal nach Achillessehnenverletzung der Routinier Früchel wieder mit dabei. Diese beiden nahmen dann wie geplant auch zunächst nur auf der Bank Platz, die Formation der restlichen 7 stellte sich von allein. 

Wir kamen zwar ganz gut ins Spiel, mussten aber dennoch schnell einem 5 Tore Rückstand hinterherlaufen. Bis zu 10 Minuten lang gelang uns zeitweise kein Tor und lediglich der erneut glänzend aufgelegte Kaiser, sowie die mangelnde Chancenverwertung der Gastgeber verhinderten einen noch höheren Rückstand.

Halbzeitstand: 18:10 

In der zweite Hälfte dann ein Wechselbad der Gefühle: Teilweise kämpften wir uns stark heran, nur um im Anschluss durch leichte Gegentore alles wieder herzuschenken. Ein teilweise hektisches Spiel mit vielen unnötigen Ballverlusten auf beiden Seiten entstand. Heitmann und Engelhardt fanden dennoch nun besser ins Spiel und konnten zumindest einige gelungene Aktionen vorzeigen. Auch Coach Consch kam besser ins Spiel und war am Ende mit sieben Toren bester Adlerwerfer. Kurz vor Schluss musste ‚Otto‘ Orlowski dann endgültig vom Platz, nachdem er in der ersten Hälfte schon mit einem Cut über dem rechten Augen geflickt werden musste. Gute Besserung deiner Kapsel im Daumen!

Heute sprach einfach zu viel gegen uns, dennoch können wir uns nicht viel vorwerfen und die Niederlage fiel letztlich auch 3-4 Tore zu hoch aus. Jetzt gilt es, für das letzte Saisonspielen nächste Woche nochmal alle Kräfte zu mobilisieren und die Saison erfolgreich abzuschließen!

Endstand: 37:25 Niederlage

Kaiser – Klöcker (7), Heitmann (7), Engelhardt (6/3), Dalpke (2), Orlowski (2), Büchsenschütz (1), Früchel, Ley

#vollverharzt

#kopfhoch

#1.Maiwargeil 

Sie sind zurück

Zu Beginn erstmal ein großes Dankeschön an den jungen Mann aus Kinderhaus der für den abwesenden Schiedsrichter einsprang und so den Start des Spiels überhaupt ermöglichte.

Den Adler Damen merkte man von Anfang an an, dass es jeder Einzelnen nach dieser langen Pause in den Fingerspitzen kribbelte und diese so höchst motiviert auflaufen konnten.

Die ersten Minuten, so hatte man das Gefühl, wurden im 7m-Duell bestritten. Umso wichtiger, dass unsere 7m Schützin Kira Böke vorne sicher verwandelte und unsere Torfrau Wiebke Büchsenschütz hinten überragend hielt.

Wiebke konnte das gesamte Spiel mit vielen herausragenden Paraden im Tor glänzen. So konnte man die Sportart die sie dort zeigte kaum zuordnen – war es Handball oder doch eher Akrobatik, Volleyball und Turnen zugleich?

Abgesehen von einer starken Abwehr, die lautstark hin und her schob und den Damen aus Kinderhaus nur wenige Chancen ließ, die sie leider auch nutzen konnten, konnte der Angriff vorne sowohl durch 1:1, Überraschungswürfe aus dem Rückraum und ihre Spielzüge erfolgreich abschließen.

Zur Halbzeit hieß es dann 10:15.

In die zweite Halbzeit starten die Adler Damen äußerst unsicher in der Abwehr und eine offene Manndeckung der Kinderhauser Damen führte zu vielen hektischen Angriffen geprägt von unsicheren Würfen und einer nervösen Spielweise.

Nach der offensiven Manndeckung gegen Annika Honnef und Charlotte Kellermeyer musste endlich wieder Ruhe ins Spiel einkehren, die unglaublich großen Lücken genutzt und vor allem der Ball im Tor versenkt werden.

Die Gastgeberinnen aus Kinderhaus konnten kurz vor Schluss nochmal bis auf 4 Tore rankommen – aber auch hier reagierten die Adler souverän und zogen mit drei starken Toren kurz vor Abpfiff nach. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Svenja Gärtner, die das dreißigste Tor erzielte und somit einen Kasten Bier spendet.

Am Ende konnten sie mit einem Endstand von 23:30 ihre letzte Möglichkeit auf einen Auswärtssieg in dieser Saison nutzen und die Punkte mit heim nehmen.

#wiebkeonfire
#EinTeamEinZiel
#nevergiveup

Erfolgreicher Endspurtbeginn

Zu Gast im Adlerhorst war am Sonntag zur Mittagsstunde die Zweitvertretung aus Sendenhorst. Während diese mit einem überschaubaren Kader antraten, konnten wir endlich mal wieder mit zweistelliger Mannesstärke auftrumpfen. Und dieser Kader zeigte dann auch gleich, was in ihm stecken kann. Konzentriert in der Abwehr und schnörkellos effektiv im Angriff konnten wir die Sendenhorster in den ersten 10 Minuten bei 3 Toren halten, im Laufe der ersten Halbzeit kamen dann auch nur noch 4 weitere hinzu. Bis zum Pausentee zogen wir unser Spiel sehr konsequent durch und spielten einen schönen Handball. Unter den Augen der Frühstückscrew und einigen Damen war das Spiel quasi zur Halbzeit schon entschieden. 

Halbzeitstand 22:7

Entsprechend kurz fiel die Ansprache vom Coach aus, ein Ausrufezeichen sollte gegenüber der Konkurrenz gesetzt werden und das Spiel deutlich gewonnen werden. Leider verschliefen wir, vielleicht aufgrund des sicher erwarteten Sieges, die ersten Minuten von Halbzeit 2 und gaben Sendenhorst somit zumindest kurzzeitig noch einmal das Gefühl, vielleicht herankommen zu können. Zu allem Überdruss verletzte sich ‚Geronimo’ Becker in einem Zweikampf am Knie und beendet damit seine Saison wohl vorzeitig. Wir wünschen gute Besserung!

Zum Glück wachten wir im Anschluss rechtzeitig wieder auf und konnten vor allem durch schnelle Gegenstöße der Außen und abgefangender Bälle einfache Tore erzielen und uns weiter absetzen. So stand nach 60 Minuten ein deutlicher und verdienter Sieg auf der Anzeige, der bei flüssigem Gold in den einzigen sonnigen Minuten des Tages vor der Halle genossen und begossen wurde.

Besten Dank an die beiden Jungs aus Telgte, die uns die versprochene Kiste für den Sieg gegen Gremmendorf vorbeibrachten. ?? 

Endstand 39:22

Dirska, Sattler – Ley (7), Theis (6/2), Büchsenschütz (5/2), Engelhardt (5/1), Klöcker (4), Spreer (4), Petersen (4), Tornow (3), Orlowski (1), Becker

#flywieadler

#verweigerte40Buden

#30igsteshatauchlangegedauert

+++ Nachtrag zum Heimspielsonntag +++

Nun doch noch ein paar Worte zum Spiel gegen den DJK Coesfeld 2… Am Sonntag zu ungewohnt früher Zeit verloren die Adler Damen gegen die Damen aus Coesfeld mit 16:19 (9:11).

Nachdem letzte Woche in Gronau die Abwehr einer Arbeitsverweigerung ähnelte, merkten wir schnell, dass das Training sich ausgezahlt hatte und die Abwehr mit dem Anpfiff stand. Wir waren konzentriert und motiviert und konnten so direkt den ersten Ball für uns gewinnen und vorne über ein schönes Kreisanspiel den ersten Treffer des Spiels erzielen. Trotz vieler Fehlpässe, schlechter Trefferquote und einer starken Annika Rademacher (Nr. 19 des DJK Coesfeld), konnten wir in der 25. Minute mit einem 9:7 in Führung gehen. Leider holten die Gegnerinnen den kleinen Vorsprung mit einer Leichtigkeit wieder auf und  zogen dann bis zur Halbzeit mit zwei Toren an uns vorbei.
Nun hieß es Köpfe oben lassen, motiviert bleiben und zeigen dass wir die beiden Punkte verdient haben!
In der Theorie einfach gesagt,  in der Praxis taten wir uns aber schwer. 10 Minuten lang blieben wir ohne Torerfolg, sodass die Coesfelderinnen einen Vorsprung von 6 Toren aufbauten. Trotz einiger Überzahlsituationen konnten wir diese Gegentreffer nicht mehr aufholen. So stand es auf der Anzeige nach 60 Minuten 16:19 für den DJK Coesfeld 2.

Bis zum nächsten Spiel am 04.05. um 15:00 Uhr gegen den SC Westfalen Kinderhaus 2 bleiben uns jetzt vier Wochen, in denen wir an unseren Schwachstellen und Fehlern arbeiten werden um die letzten vier Punkte in dieser Saison für uns zu gewinnen.

Nochmals vielen Dank an die großartige Tribüne, die uns mit aller Kraft unterstützt hat! Und auch an Rick, der uns dieses Mal von der Bank aus motivierte und coachte.

Zum Schluss noch ein paar Ergebnisse aus dem Adlerhorst. Die 2. Herren gewann mühelos gegen den ASV Senden 3 mit 37:20. Herzlichen Glückwunsch an euch!  Die 1. Herren konnte leider nur einen Punkt aus dem Spiel gegen die 2. Mannschaft von Senden erzielen.
Kopf hoch, Jungs! Ihr seid immer noch seit sechs Spielen ungeschlagen.

#machtdasLichtwiederan
#einTeameinZiel
#Frustrunterspülen

##Siegesserie unterbrochen##

Nach der Siegesserie der letzten Wochen mussten wir am Sonntag einen Dämpfer hinnehmen und uns mit einem Punkt zufrieden geben.

Die Gegner aus Senden reisten mit einem schmalen Kader an und hatten somit nur Spielertrainer Seitz auf der Bank sitzen, welcher jedoch ohne Einsatzzeit blieb.

Sagen wir es so, wir boten den Zuschauern ein sehr durchwachsendes und nicht allzu schönes Spiel. Anstatt uns schnell abzusetzen, war das Spiel lange ausgeglichen, bzw. lagen wir des Öfteren mit zwei Toren in Rückstand. Leider verletzte sich Tornow recht früh im Spiel am Flügel und konnte nicht mehr auf die Platte zurückkehren…

In die Kabine ging es dennoch etwas glücklich für uns mit einem Remis: 14:14

In der zweiten Halbzeit hatten wir dann meist die Nase vorne und führten immer mit 1-2 Toren. In Minute 55 glichen die Sendener jedoch durch einen 5:0-Lauf erneut auf 24:24 aus und gingen somit 3 Minuten vor Schluss mit 2 Toren in Führung. 

Die letzte Minute war angebrochen. Wir stellten um auf eine offensive Manndeckung (wenn man das Wirrwarr denn so nennen darf) und ließen die Gegner werfen, da wir keine andere Chance mehr hatten. Dirska fischte die zwei Bälle raus und leitete zwei lupenreine Tempogegenstöße ein. Ausgleich. Abpfiff. 26:26.

Zufrieden mit unserer Leistung können wir nicht sein, aber die Hauptsache ist es, letztlich überhaupt noch einen Punkt auf das eigenen Konto gerettet zu haben. Zu viele technische Fehler, Fehlwürfe (in den Block, auf den Torhüter oder neben das Tor) und eine löchrige Abwehr, die den aus dem Rückraum wurfgewaltigen Bontrup nicht unter Kontrolle bekam, führten zu diesem Ergebnis. 

Trotzdem sind wir seit nunmehr 6 Spielen ungeschlagen und haben in den verbleibenden 4 Spielen noch alle Karten selbst in der Hand. Auch wenn eine Leistungssteigerung nötig sein wird, vielleicht kam der Dämpfer ja zur richtigen Zeit. 

Wir bedanken uns bei der recht üppig besetzten Tribünen und entschuldigen uns für etwaige Herzinfarkte sowie teils schlechten Handball. Aber es ist ja auch schön, wenn noch Luft nach oben da ist. 

In den anderen beiden Sonntagsspiele unterlagen die Damen der DJK Coesfeld II mit 16:19 und die Zwote konnte gegen Senden III einen ungefährdeten 37:20 Sieg einfahren. 1 Sieg, 1 Unentschieden, 1 Niederlage: dieses Mal also leider kein perfekter Heimspieltag.

Kaiser, Dirska – Dalpke (6), Ding (5), Heitmann (4), Büchsenschütz (3), Theis (3), Engelhardt (2), Orlowski (2), Tornow (1), Becker

#Dämpferbekommen

#Tornowsflügelhoffentlichnichtkaputt

#nichtsofly

– We few, we happy few, we band brothers –

Obwohl böse Zungen seit Wochen behaupten, dass man doch eigentlich zu viele Spieler im Kader hätte, konnte die erste Herrenmannschaft des magischen SV Adler am vergangenen Samstag mal wieder nur einen Bruchteil dessen aufbieten.

Hatte man sich unter der Woche noch darauf eingestellt wenigstens acht gesunde Spieler zum weitesten Auswärtsspiel der Saison schicken zu können, musste man diesen Wunsch spätestens am Treffpunkt aufgeben.

Ganze sieben Spieler konnte man gerade noch zusammenkratzen und fuhr dementsprechend mit gemischten Gefühlen gen Osten, waren die Jungs der WSU doch vergangene Woche dem aktuellen Tabellenzweiten nur mit zwei Toren unterlegen…

Trotz bester Spielzeit bot sich den wenigen verwunderten Zuschauern beim Aufwärmen folgendes kurioses Bild:

auf der Heimseite eine voll besetzte Mannschaft samt Betreuerstab, die sich beim Eintreffen der Gäste bereits mehr oder weniger rhythmisch einklatschte, auf Seiten des SV Adler dagegen magere sieben Spieler mit Trainerlegende Arrigo Sacchi aka Bernd Früchel auf der Bank, der die Vertretung des ebenfalls verhinderten Coach K. übernahm, bei denen das Aufwärmen lediglich unter der Prämisse „Körner sparen“ stand.

Da aber bekanntlich sechs Feldspieler plus Torhüter für unseren geliebten Handballsport ausreichen, nahm man das eigentlich aussichtslose Unterfangen an und ging mit dem Funken Hoffnung, sich einigermaßen achtbar aus der Affäre ziehen zu können in die folgenden 60 Minuten.

Die Befürchtungen vor einem schnellen und harten Warendorfer Spiel, welchem man an diesem Abend kaum etwas hätte entgegensetzen können, verflogen direkt in den Anfangsminuten. So konnte endlich wieder mal Adlerlegende Jonny Repple im Rückraum die Fäden ziehen, traf stets die richtige Entscheidung und setzte seine Nebenleute gekonnt in Szene. Nach dem 0:1 Führungstreffer lief man zwar einige Male einem kleinen Rückstand hinterher, sollte aber nach ca. einem Drittel der Spielzeit die Führung nicht mehr aus der Hand geben. So trafen bereits in den ersten 30 Minuten Niklas Tornow und Alex Ley auf den Halbpositionen fast nach belieben und Benny Dalpke lief auf dem ungewohnten rechten Flügel zur Höchstform auf.

Anfangs unerwartet, bat das gut aufgelegte Schiedsrichtergespann beim Spielstand von 13:17 zum Pausentee.

Aufgrund der dünnen Personaldecke einigte man sich drauf, nicht das gewohnt schnelle Spiel aufzuziehen, sondern versuchte im Angriff einigermaßen Luft zu schnappen und hinten sicher zu stehen. Die Abwehr, angeführt von einen glänzend aufgelegten Gerrit Orlowski, der nicht nur optisch, sondern inzwischen vor allen durch seine hervorragende Abwehrarbeit an Sigfús Sigurðsson erinnert, rührte Beton an und Torhüter Tommy Dirska besorgte den Rest.

Nach einer kurzen Schwächephase zu Beginn der zweiten Hälfte, in der die Heimmannschaft den Abstand auf zwei Tore verkürzte, besann man sich auf seine Stärken, ließ das für den SV Adler typische Anfüttern wieder sein und legte mit einem kurzen Zwischenspurt den Grundstein für den Sieg. Dass man im Laufe des auf beiden Seiten recht langsamen Spiels dennoch die erfrischende 30-Tore Schallmauer durchbrach, überraschte die Gäste wohl tatsächlich etwas mehr als das zu diesem Zeitpunkt bereits resignierende Heimteam.

Am Ende ungefährdet und unter den schwierigen Voraussetzungen etwas überraschend endete die Partie mit einem 32:26 Sieg für die tapferen Jungs des SV Adler.

Genug des Geschwafels und Butter bei die Fische…

Es bleibt festzuhalten, dass man mit etwas Glück, viel Verstand und freundlicher Unterstützung aus Warendorf trotz 14 zu 7 auf dem Spielberichtsbogen auch diese Hürde gemeistert hat und nach einer Serie von inzwischen fünf Siegen weiter optimistisch dem Restprogramm entgegenblicken kann. Bei der Leistung der letzten Wochen besteht berechtigte Hoffnung, dass man bis Mitte Mai noch den ein oder andern Platz in der Tabelle nach oben klettern kann, was dem eigentlichen Potential der Mannschaft auch angemessen wäre.

Weiter geht es mit dem nächsten Heimspiel am Sonntag zu ungewohnter Spielzeit um 18:00 Uhr in der heimischen Halle gegen die Jungs aus Senden, bei dem wir uns wie immer über lautstarke Unterstützung freuen.

Es spielten:

Dirska – Tornow (9), Ding (9/3), Dalpke (6), Ley (4), Repple (3), Orlowski (1)

#flywieadler

#werklatschtverliert

#dochnocheinberichteingegangen

***Siegeslauf hält an!***

Wenn keiner der standesgemäßen Berichteschreiber vor Ort ist, fällt das Berichteschreiben schwer. Hier unser Versuch mit allen zur Verfügung stehenden Infos des WhatsApp-Tickers.

Anpfiff: Warendorf 0:0 Adler

4.Minute: 0:1

2:1

15.Minute 6:5

20.Minute 9:11 – Spiel gedreht ??

9:12

12:17

14:18

17:21

47.Minute 21:26

56.Minute 24:30

Abpfiff: Warendorf 26:32 ADLER

Auswärtssieg!

Für die Adler auf der Platte und erfolgreich:

Dirska – Ding (9/3), Tornow (9), Dalpke (6), Ley (4), Repple (3), Orlowski (1)

Starkes Spiel von euch 7 gegen 14 Warendorfer konditionell mitgehalten und die Punkte verdientermaßen mitgebracht. Denke ich. War es verdient? Sieht zumindest dem Ergebnis zur Folge so aus.

#flywieadler

#auswärtssiegesindschön

#unwissenheitdesberichteschreibers

#zu7