Sah es Samstag Nachmittag noch nach einer absoluten Notbesetzung aus, so war dass, was Adlers 3 am frühen Sonntag Abend gegen Spartas 4. ablieferte eine derbe abgezockte Nummer – in Notbesetzung. Nach halb vier war von den Adlern noch nicht viel zu sehen, aus der Halle auf der Höhe ertönte dagegen „Rage against the machine“ und es liefen sich gefühlte 20 Leute in grün warm – Sparta hatte aufgerüstet. Nix zu sehen von Didel und Co, stattdessen spritzige A-Jugendliche und einige Altbekannten. Doch Adler begann stark und konzentriert und konnte immer wieder den spielentscheidenden Trumpf der Erfahrung in die Waagschale werfen. Das Bällchen lief prima und hinten machte Norbert trotz „mehrmonatiger Verletzungspause, in der er nix machen konnte“ einen guten Job mit sehenswerten Paraden. Eine 6-Tore Führung Mitte der ersten Hälfte war das Resultat, die sich durch einen kleinen Hänger kurz vor der Pause auf 3 reduzierte (10:13). Zu Beginn von Hälfte zwei stellte Adler taktisch klug um und knüpfte an die konzentrierte Leistung der ersten Hälfte an. Sparta verschenkte häufig zu leichtsinnig Bälle und Adler reagierte mit einem starken Roggenkemper im Kasten besonnen und effektiv und landete einen eigentlich nie gefährdeten Sieg – in Notbesetzung.
So kann es weiter gehen, das hat Spaß gemacht!
Für den SVA liefen auf: Gernemann, Roggenkemper; Tüpker, Zedler, Quest, Funk, Wirths, Rietkötter, Winkelhaus und Völz.