Ein (fast) perfektes Déjà Vue

Ein (fast) perfektes Déjà Vue

 

Vor heimischer Kulisse empfingen die Adlerweibchen I am Sonntag die Spielerinnen des TSV Ladbergen. In der Hinrunde noch mit 19:19 Remis auseinander gegangen, sollte dieses Mal der Adler die Nase vorne behalten.

Die Partie startete auf beiden Seiten temporeich. Man selbst schaffte sich durch eine flinke zweite Welle und Eins-gegen-Eins-Situationen Freiräume, der Gegner kam immer wieder über die große Kreisläuferin und die halblinke Position zu einfachen Treffern.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sicherten sich die Adlerdamen durch Ballgewinne und Tempogegenstöße dann aber einen 8-Tore-Vorsprung. 10 Minuten vor Schluss lautete der Spielstand 24:16. 10 Minuten sind eigentlich keine allzu lange Spielzeit sollte man meinen… Doch was nun passierte, wird mit Sicherheit nicht in die Annalen der Saisongeschichte eingehen: Verursacht durch eine Reihe von Fang- und Passfehlern, Stürmerfouls, Schritten, 100% Treffern von Linksaußen sowie kein einziges eigenes Tor glichen die Ladbergerinnen plötzlich zum 24:24 aus!

Die letzten Sekunden entwickelten sich wahrlich zu einem Handballkrimi. Konnte Rippi vom Kreis noch zum 25:24 erhöhen, starteten die Gegnerinnen 30 Sekunden vor Schluss ihren letzten Angriff. Zum Glück riss sich die heimische Abwehr ein letztes Mal am Riemen und ermöglichte dem Gegenüber lediglich einen Freiwurf von der Halbposition. Zwei Sekunden vor Schluss. Eine Situation, bei der man sich direkt in das Hinspiel zurückversetzt fühlte, wo die Ladbergerinnen mit dem Schlusspfiff doch tatsächlich zum 19:19 ausglichen… Und auch dieses Mal landete der Ball im Netz – allerdings einen Moment zu spät erst nach Abpfiff durch die Schiedsrichter. Am Ende bescherte nur eine ordentliche Portion Dusel den Adlerweibchen den Punktgewinn!

 

Für den Adler am Ball: Annika, Berit, Heli, Judith, Laura, Lou, Nora, Plücki, Rippi, Steffi LE und Steffi W

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