Adler 3 ohne Glück in der Vorstadt

Spielfrei am vergangenen Wochenende bleibt für Adlers 3. die Nachlese zum Spiel gegen die Zweitvertretung des BSV Roxel am 1. Advents-Wochenende. Tabellarisch auf Tuchfühlung steht die Roxeler Reserve punktemäßig deutlich besser da als die Adleraner, dennoch fuhren die Blaumänner mit guten Ambitionen an die westliche Stadtgrenze. Was folgte war eine 1. Spielhälfte die sich für die verweilenden Zuschauer angesehen haben muss wie Tennis, was jedoch beim Handball in der Ermangelung von Toren irgendwie konfus und nicht sehr ansehnlich wirkt: das Ergebnis von 9:8 nach 30 Minuten glich daher auch eher einem Tie-Break als einem Duell zweier konzentrierter Kontrahenten. Zudem spielte Adler nicht nur gutes Tennis sondern auch ganz passebles JoJo, will heisen der Spielstand schwankte von 3:1 auf 3:3 bzw. von 7:4 auf 7:7.

Tennis spielten beide Teams dann im 2. Durchgang etwas weniger (12:12), die kräftezehrende JoJo Taktik wurde jedoch beibehalten, und so folgte auf eine Roxeler Führung (13:9 und 20:17) stets der Ausgleich der Blauen (15:15 bzw. 20:20). Nahezu tragisch verliefen dann die Schlussminuten, da Adler beim Stande von Remis Ballbesitz hatte, Laruschkat aber gnadenlos in eine Wurffalle tappt und den Ball zu haltbar in den Richtung des Roxeler Gehäuses befördert. Obendrein endet der direkte Gegenstoß mit der 21:20 Führung für Heim und selbst in den verbleibenden Sekunden kann Adler durch Funk kein Kapital aus der letzten Spielsituation schlagen.

Damit wären die schlagbaren Gegner für die Gernemänner in der Hinrunde wohl durch, zum Abschluss warten mit 08s Zweiter und der Warendorfer SowjetUnion 3 die designierten Herbstmeister der Liga auf den SVA.

In Blau: Roggenkemper (9:8;12:12), Gernemann; Pohlmeyer, Heinrich, Polder, Wittlage, Laruschkat, Funk, Porsch, Kaminke und Dibow

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