Sparta Münster nach Sieg über Adlers 3. im siebten Himmel

Adlers Dritte hat am Sonntag morgen vor heimischer Kulisse den Sportskameraden von Sparta Münster vermutlich den schönsten Tag der bisherigen Saison beschert: nach der gerechtfertigten 24:31 (8:15) Heimpleite freuten sich die Grünen wie kleine Kinder beim Seifenblasenblasen über ihren ersten Saisonsieg. In Ordnung ging das so, über das wie könnte man diskutieren… Adler begann ungewohnt mit den Neuzugängen Peitzmeier auf der Mitte und Kalter auf Linksaußen sowie dem kurz vorm Verkauf stehenden Becker am Kreis. Wie schon in Westbevern war die Adlerbank rappelvoll, obwohl mit Gernemann, Tüpker, Laruschkat und Rietkötter gleich vier etatmäßige fehlten. Bis zum 4:4 blieb das Spiel offen, dann offenbarte sich den Zuschauern in der ordentlich gefüllten jedoch kühlen Halle, das Quantität auf Adlers Seite automatisch nicht auch Qualität bedeutet. Aufbauspieler Christian Peitzmeier fiel nach keiner Viertelstunde verletzt aus und wurde durch Funk erstzt, der an diesem Tag jedoch zu keinem Zeitpunkt bei der Sache war und sich lieber mit anderen Dingen abseits des Spielfeldes zu beschäftigen schien. Auf Seiten der Spartaner machten ein-zwei A Jugendliche der Adler Deckung das Leben mit einfachen Wacklern und präzisen Würfen so dermaßen schwer, dass das „Ding“ im Grunde nach 20 Minuten durch war. Der Halbzeitstand von 8:15 spricht Bände…Adler bäumte sich im zweiten Durchgang zwar noch einmal etwas auf und verkürzte auf 4 Tore dank eines guten Zedlers, mehr war aber nicht zu holen. Damit bricht Adler nun eine Spielregel und verliert erstmals gegen eine schlechter plazierte Mannschaft, ausgerechnet zum Beginn der Rückrunde. Ob dies jedoch nicht einfach nur eiskaltes Kalkül ist, davon lkann sich jeder am kommenden Samstag um 16.30 in der Adolph-Kolping Halle beim Spiel gegen die besserplazierten Germanen aus Mauritz überzeugen…

 

Für Adler waren auf der Platte: Roggenkemper; Kalter, Klingberg, Zedler, Peitzmeier, Funk, Wirths, Wittlage, Becker, Polder, Porsch, Heinrich und Pohlmeyer

14 Mann auf des toten Manns Kiste – 3. unterliegt in Westbevern 26:29

Manch einer mag sich bereits auf dem Autoparkplatz der HBS verwundert die Augen gerieben haben, denn in der Dunkelheit des Sonntag abends lungerten mehr als ein Dutzend Gestalten um die geparkten Autos an der HBS herum. Adler meldete „full house“und so machte sich ein Konvoi mit sage und schreibe 14 Mann auf den Weg in das Wohnzimmer der 2. Kreisklasse zum SV Ems Westbevern. Dort wurde man freundlich empfangen, Stehlampe, Esstisch und Teppich war fein beiseite geräumt, einmal durchgewischt und es konnte Handball gespielt werden. Die Blauen fanden ordentlich ins Spiel und operierten zu Beginn mit Zedler und Wirths im Rückraum und Wittlage und Laruschkat am Kreis. Die Idee, in kleiner Halle so Raum zu schaffen, ging auf, und insbesondere Laruschkat hatte so in der Anfangsphase einige 100&ige Chancen von 6 Metern. Im folgenden agierte Westbevern zusehends unkonventioneller, nutze aus Gewohnheit die Vorteile des kleinen Spielfeldes geschickt aus und wäre gerne mit einem Vorsprung in die Pause gegangen. Adler machte jedoch in der Crunchtime einige wohlüberlegte Aktionen und kam durch Klingberg in Unterzahl über außen frei zum Wurf, den resultierenden Strafwurf verwandelte Tüpker mit dem Pausenpfiff zum 14:14 Halbzeitstand. Spätestens nun war auch dem letzten in der Halle klar, dass dies im kein Spaziergang für die Emser werden würde. In den zweiten 30 Minuten spielte Adler dann auch im Grunde konstant okay weiter, mitunter verstrickte sich der Rückraum jedoch in Einzelaktionen, was den Spielfluss beeinträchtigte. Westbevern legte genau in dieser Phase maximal zwei Schippchen drauf und kam so zu einem 3-Tore-Polster, welches sie souverän über die Zeit brachten. In Anbetracht der Tatsache, dass Adler mit Rolf Kalter und Christian Peitzmeier neben zwei kompletten Debütanten und Heimkehrer Markus Hölling (2. Mannschaft) sowie Neuzugang Dominik Heinrich in dieser Konstellation bisher nie zusammen gespielt hatten fällt das Fazit dieser Niederlage in jedem Fall positiv auf: neben dem überragenden Alex Wirths konnten sich 8 weitere Spieler in die Torstatistik eintragen.

Für den SVA spielten: Gernemann, Roggenkemper; Zedler (3), Tüpker (1), Wirths (7/5), Funk (4), Laruschkat (1), Porsch, Heinrich (1), Klingberg (1), Kalter, Peitzmeier (1), Hölling (2), und Wittlage.

Daniel in der Spielanalyse und bei dem Versuch, sich unmittelbar den Kiefer auszurenken, damit diese leidige Fragerei ein Ende hat…

Kiste leer, Licht aus – Tschö Höppy

DSCF0473Der Trainingsauftakt der Herren nach der Winterpause am vergangenen Mittwoch war zeitgleich auch der Ausstand von Adler-Schnapper Höppy Höppmeier, der den Adler in alle Himmelsrichtungen verlassen wird. Bis auf den am Korea-Fieber erkrankten Langzeittotalausfall D. Garzinsky und einige Brasilianer, die eigenmächtig ihren Winterurlaub verlängerten oder ihre Flieger aus der Heimat in Richtung FMO verpassten, waren alle Weggefährten des Höppmeisters zum großen Tannenzapfenstreich in Sportuniform angetreten. Der Veranstalter zeigt sich sichtlich zufrieden und sagte niemals nie. Wir sagen ganz fett „DANKESCHÖN“ einem echten Typen, den der Adler gut gebrauchen konnte und der uns fehlen wird – Tschö Höppy, bis die Tage…

Stadtmeisterschaften der Herren am HoMaLa

Ein echtes Allstar-Team mit Spielern aus allen Gewichtsklassen entsendet der SV Adler zu den morgigen Stadtmeisterschaften, die die Kollegen von Westfalia Kinderhaus am Sportuni-Campus durchführen. In der Vorrunde trifft Adler auf Sparta Münster, Münster 08 und Kinderhaus‘ 1. Ein Turnierbericht folgt…

Viel Erfolg Jungs!!!

Frohes Neues

Der SV Adler wünscht allen, die das hier lesen, ein prima Jahr 2015!!!

Damen I: Eine zittrige Angelegenheit (26:24)

Damen I: Eine zittrige Angelegenheit (26:24)

Die saisonweiteste Anreise traten die Damen I am späten Sonntagnachmittag zu den Spielerinnen der DHG Ammeloe/ Ellewick an. Ohne Coach Q (wohlgemerkt kein Dance-Battle-bedingter Ausfall 🙂 ), dafür aber mit tatkräftiger Unterstützung durch Co-Trainerin Gesa.

Ob es noch an den Nachwehen der feucht-fröhlichen Weihnachtsfeier am Freitag lag, bleibt unklar, jedenfalls machten die Adlerdamen in den ersten Spielminuten vor allem durch Fang- und Passfehler auf sich aufmerksam. So hatten sie zügig eine 7:1 Führung der Gegnerinnen vor der Nase.

Erst eine Time-Out Karte Mitte der ersten Halbzeit konnte dem sehr nervösen Spielaufbau ein bisschen Ruhe einflößen. Danach besannen sie sich auf ihre alten Stärken und nutzten ihre erkämpften Chancen gegen die robuste 3-2-1 Deckung vor allem über die Außenpositionen.

Die Betonung liegt auf dem Wort „erkämpfen“, denn obwohl man auf allen Positionen einzustecken hatte, wurden die Köpfe nicht hängen gelassen. Zweimal schafften die Adlerdamen in der zweiten Halbzeit sogar den Ausgleich.

Am Ende sollte es nicht sein, aber trotzdem verabschieden sie sich mit einem guten Gefühl in die Winterpause.

 

Für den Adler am Ball: Anna, Annchen, Annika, Hannah, Heidi, Heli, Judith, Lou und Nadine

 

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Die Adlerdamen wünschen alle frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!

Grandioser Erfolg schon am Freitag

Noch bevor auch nur ein Ball an diesem Spielwochenende den Weg ins Netz gefunden hat, landete der SVA einen grandiosen Erfolg im „Auswärtsspiel“ beim TuS Saxonia.

Nach einer fabelhaften Vorarbeit des Trios Bernd, Michi und Skibby (Lob und Dank auch nochmal an dieser Stelle) ließ sich die zahlreich angetretene Adler-Gemeinde nicht lange bitten und verwandelte diese Traum-Vorlage zielsicher zu einem Volltreffer.

Fazit: Die Adler-Weihnachtsfeier 2014 – ein gelungenes Fest!

Damen I bezwingen den Angstgegner Coesfeld mit 25:21 (13:10)

Damen I bezwingen den Angstgegner Coesfeld mit 25:21 (13:10)

 

Am vergangenen Adlersonntag bestritten die Damen I die letzte Partie des Tages gegen die hünenhaften Spielerinnen der DJK Coesfeld II. Trotz eher schwächerer Platzierung im unteren Tabellen-Drittel begegneten die Adlerweibchen ihren Gegnerinnen mit einer gehörigen Portion Respekt. Nicht zuletzt wegen der aussichtslosen Spielbegegnung in der Rückrunde der letzten Saison…

Allein die aktuell bessere Statistik und die positive Grundstimmung der vergangenen Spiele gaben Q‘s Damen den nötigen Aufwind.  So setzten sie gleich zu Beginn der Partie mit einer schnellen 7:1 Führung ein Ausrufezeichen! Dank flott ausgeführter Konter konnte sich vor allem die zweite Welle gegen den noch nicht positionierten Coesfelder Mittelblock in Szene setzen.

 

So durfte man bei einer soliden Pausenführung von 13:10 das erste Mal durchatmen.

In der zweiten Halbzeit wurde es dann aber doch nochmal kritisch, als die Gäste zeigten, warum die Adlerweibchen in der letzten Saison zu Recht an ihrem wurfgewaltigen Rückraum verzweifelt sind! Das bequeme Torpolster von 4-6 Toren schmolz gnadenlos Tor um Tor dahin… Bei einem Zwischenstand von 22:21 sah man den sicher geglaubten Sieg schon in weiter Ferne verschwinden.

Doch der Adlergott schien den Damen wohlgesonnen: Drei Minuten vor Spielende handelten sich die Gegnerinnen gleich zwei Zeitstrafen ein. Ein verwandelter Siebenmeter und zwei Treffer beim Abräumen sicherten den Sieg.

 

Es spielten: Anna-Lena (3), Annika (1), Hannah (2), Heli (1), Judith (11/3), Lotta (1), Lou, Nora, Rippi (2), Steffi (4) und Steffi LE

Adlers erste Herren gewinnt am Adler-Sonntag mit 31:24 (17:12) gegen SV SW Havixbeck 3

Am sogenannten Adler-Sonntag (vier der fünf Mannschaften des SV Adler waren Zuhause im Einsatz) ging es für die erste Herrenmannschaft des SV Adler gegen die Drittvertretung des SV SW Havixbeck. Nachdem in der Vorwoche die zweite Mannschaft der Havixbecker klar geschlagen werden konnte, sollte nun der zweite Streich gegen die deutlich besser platzierte dritte Mannschaft erfolgen. Der Adler begann konzentriert und zeigte in der Anfangsphase vor allem in der Abwehr eine konzentrierte Leistung gegen die bulligen Angreifer des Gegners. Bis zur 20. Minute gelang es allerdings keiner der beiden Mannschaften sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen. Erst durch einen Zwischenspurt mit einigen sehenswerten Kontern gelang es dem Team von der Hoffschultestrasse sich zur Halbzeit mit fünf Toren auf 17:12 abzusetzen. Das schönste Tor in dieser Phase musste der SVA allerdings in Form einer Oberschenkelverletzung von David Garzinsky teuer bezahlen.

Im Laufe der zweiten Halbzeit blieben die Adler konzentriert und es gelang die Offensive der Havixbecker in den ersten zehn Minuten schadlos zu überstehen. In der Folge brachte der SVA die Führung sicher nach Hause, indem sich die Spieler nicht provozieren ließen und weiterhin ein konsequentes Tempospiel und ein sicheres Positionsspiel zeigten.

Am kommenden Samstag (19 Uhr) trifft die erste Herrenmannschaft unter erschwerten Bedingungen (Freitag ist Weihnachtsfeier) in Albachten auf den SC Westfalia Kinderhaus 2. Gerade die ehemaligen Kinderhauser Markus Langkamp, Conrad Klöcker und Dirk Schmidt dürften motiviert sein, da sie sich zum einen extra am Freitag schonen und nicht zur Weihnachtsfeier erscheinen und zum anderen den alten Kameraden zeigen möchten, dass sie nichts verlernt haben.

Gegen den SV SW Havixbeck 3 für den Adler am Ball:

Schmidt, Böhmert, Barten, Früchel, Geistert, Korfsmeier, Dröge, Garzinsky, Repple, Langkamp, Niemeyer, Weltmann

„Ihr seid so schlecht, gegen euch würde ich auch gerne mal spielen“ – Dritte gewinnt in Ostbevern

Die dritte Herrenmannschaft des SVA hat nicht nur einem 9-stündigen Jetlag getrotzt, sondern auch den Worten ihres Keepers Norbert Gernemann (s.o.) und aufgrund einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ihr Auswärtsspiel in Ostbevern verdient mit 22:24 (10:12) gewonnen.

Adler reiste mit nur 7 Feldspielern nach Bevern, abschreckend wirkte wohl die sonntagliche Anwurfzeit um 19.00 Uhr abends. Anfänglich lief beim aktuellen Tabellensiebten daher auch nicht viel zusammen und Ostbevern führte rasch mit 5:2. Eine grüne Karte zeigte Wirkung und Adler kam über ein 8:8 mit der Pause zurück ins Spiel (10:12). Im zweiten Durchgang spielte der BSV seinen unkonventionellen Stil weiter, Adler reagierte nun jedoch besser auf das nicht immer klar ersichtliche Spiel der Beverstädter und gab die Führung nicht mehr aus der Hand. Zum Ende der Rückrunde am kommenden Sonntag gegen Everswinkel fällt das Zwischenfazit für die Blauen durchaus positiv aus: die Chemie in der Truppe stimmt, neue Spieler haben sich prima integriert und eine ausgeglichenes Punktekonto kann derzeit (leider) auch  keine Herrenmannschaft des SVA aufweisen.

Für den SVA spielten zu Japan/Korea Standard Time (JST): Gernemann, Roggenkemper; Tüpker, Zedler, Funk, Laruschkat, Wittlage, Porsch und Klingberg