2. weiterhin sieglos

Zur Mitte der englischen Woche steht Adlers Reserve weiterhin ohne Punkte da – mehr aber auch nicht. Kein Rücken zur Wand, keine schlechte Stimmung, kein Gemotze. Und dazu gab das Spiel nach den abgelaufenen 60 Minuten auch keinen Anlass. Adler hatte in der zweiten Hälfte eine furiose Aufholjagd gestartet und sich Tor um Tor an der zu Pause bereits auf 10:17 enteilten Ascheberger herangekämpft. Jeder war für den anderen da, jeder gab Vollgas. Hinten stand man deutlich kompakter gegen robuste HSGler, Sattler erwischte Bälle und vorne wurde phasenweise sehenswert kombiniert. Rookie Dominic Herold machte auf der Linksaußenposition ein Wahnsinnspiel und warf beiden entnervten Aschberger Keepern die Schnürbänder auf. Zudem agierten die Adler Akteure clever auf das doch teilweise überharte einsteigen der Ascheberger, die Bilanz von 1:13 Zeitstrafen und einer roten Karte spricht Bände. Und jetzt kommt man doch wieder an den Punkt des hätte, wenn und abers: die erste und einzige Führung zwei Minuten vor Schluss glich die HSG nicht nur postwendend aus, auch der letzte und entscheidende Blindwurf zappelte Sekunden vor Schluss im Netz und das Spiel ging mit 29:30 Toren verloren. Damn…

Für Adler im Einsatz: Sattler, Winkelhaus; Döll, Korkowsky, Völlmecke, Funk, Quest, Herold, Voigt, Nyken, Becker

Mit Niederlage, aber erhobenen Hauptes zurück in den Horst – Adler Münster I unterliegt 28:32 in Kattenvenne

Am Samstagabend um 19:30 Uhr stand für Adlers Erste das Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des TV Kattenvenne an. Mit nur insgesamt 8 Feldspielern von denen zwei bereits um 17 Uhr bei der zweiten Mannschaft zum Einsatz kamen, war die Personaldecke relativ dünn.

Nachdem die erste Mannschaft aus Kattenvenne vor wenigen Wochen besiegt wurde, hatte der Adler die feste Absicht auch dieses Mal zwei Punkte zu erringen. Schon in den ersten Minuten des Spiels wurde deutlich, dass die Nummerierungen der Mannschaften nicht zwangsläufig etwas über die Stärke aussagen. Kattenvenne wusste durch seinen wurfstarken Rückraum und variables Spiel zu überzeugen. Nichtsdestotrotz blieb der Adler stets dran und überzeugte sowohl in Angriff und Abwehr. Es hätte sich somit ein spannendes und unterhaltsames Spiel entwickeln können, aber leider wurde der Spielfluss häufig durch überharte Aktionen gestört. Aus Kattenvenner Sicht war der Einsatz dieses taktischen Mittels durchaus legitim, wenn diese Spielweise nicht unterbunden wird.

Aus Adler-Sicht ist es ärgerlich, dass es trotz fast dauerhafter Unterzahl in Hälfte zwei zwar gelang drei freie Ausgleichschancen zu erarbeiten, aber keine dieser Chancen genutzt werden konnte. Als Fazit lässt sich festhalten, dass man mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden sein kann und man dieses Spiel an einem anderen Tag, unter anderen Umständen gewinnen kann. Die nächste Aufgabe führt Adlers Erste am Sonntag, den 09.11.2014 um 18 Uhr zum TSV Ladbergen 2.

Gegen Kattenvenne für den Adler am Ball:

Schmidt, Barten, Früchel, Garzinsky, Langkamp, Korfsmeier, Dröge, Klöcker, Geistert, Niemeyer

Adler Sendet gegnerische Mannschaft aus dem Horst (25:20)

Adler Sendet gegnerische Mannschaft aus dem Horst (25:20)

Erholt und gestärkt rückten die Adlerdamen I nach der Herbstpause gegen die Spielerinnen des SG Sendenhorst auf’s Parkett.

Ein langer Atem war am gestrigen Sonntag auch absolut vonnöten, denn das Duell zog sich streckenweise wie Kaugummi in die Länge.

Nur dem 10-minütigen Blitzstart nach Anpfiff der zweiten Halbzeit war es zu verdanken, dass sich Q’s Damen einen soliden, bis zum Spielende ungefährdeten, Vorsprung verschaffen konnten. In diesen 10 Minuten brillierten sie mit ihrem typischen Tempospiel und Ballgewinnen in der Abwehr.

So ließen sich die Adlerdamen auch von den reichlich erhitzten Gemütern der Gegnerinnen nicht aus der Ruhe bringen.

Ein verdienter Sieg, der im Anschluss in sonnigem Beisammensein mit Rippolz’schen Schoko-Cookies und Mutti’s Rotweinkuchen zelebriert wurde.

Es spielten: Anna L, Anna P, Anna-Lena, Berit, Hannah, Heli, Judith, Laura, Nadine, Nora, Rippi und Sarah

Adlers Erste verliert deutlich in Telgte

Es gibt Tage an denen nicht viel zusammenpasst. Einen solchen erlebte Adlers Erste am vierten Spieltag der Kreisliga beim Auswärtsspiel gegen die TSG Friesen Telgte II.

Lediglich in den ersten 15 bis 20 Minuten der ersten Hälfte konnte das Team mithalten und das Spiel ausgeglichen gestalten, danach zog Telgte davon. Die Gastgeber wussten mit flexiblem und schnellem Spiel zu überzeugen. Die Adler versuchten diesen Spielstil anzunehmen und ihrerseits Tempo ins Spiel zu bringen, leider liefen sie so ins offene Messer. Während Telgte mit einer hohen Trefferquote aus dem Rückraum überzeugte, schlossen die Münsteraner oft zu schnell und unvorbereitet ab und kamen so kaum zu einfachen Torerfolgen. Zur Halbzeit stand es somit bereits 12:17. 

In der zweiten Hälfte gab das Team nochmals alles um den Spieß umzudrehen kam aber nie mehr wirklich ins Spiel und verlor letztlich mit 24:33. Alles in Allem kann man von einem, auch in dieser Höhe, verdienten Erfolg der Heimmannschaft sprechen.

 

Adler Damen I: Niederlage trotz großer Aufholjagd (24:31)

Niederlage trotz großer Aufholjagd (24:31)

Kurz vor der Herbstferienpause musste die 1. Damen noch einmal ran an den Ball. Und das gegen die bisher ungeschlagene Zweitvertretung des SC DJK Everswinkel. Eins sei vorwegzunehmen: Auch wenn das letztliche Endergebnis ein anderes Bild vortäuscht, so ungefährdet war der Sieg der Everswinkeler Damen nicht über die vollen 60 Minuten hinweg.

Die Everswinkelerinnen gaben von Beginn an ein schnelles Tempo vor, bei dem jede kleine Unaufmerksamkeit sofort bestraft wurde. Aber im Gegenzug konnten auch die Adlerdamen die offene 3:2:1 Deckung um das ein oder andere Tor bringen. Beim ersten Team-Timeout stand für Q fest: „Wir sind den Gegnerinnen heute nicht unterlegen, wir können das Ding vielleicht holen.“

Auch in den nun folgenden Minuten gestaltete sich insgesamt ein ansehnliches und überaus faires Spiel. Wären da nicht die vielen Ballverluste und vergebenen Chancen gewesen, wären die Adlerdamen bestimmt nicht erst in den letzten 10 Minuten auf ein Tor an die durchweg führenden Gegnerinnen heran gerückt (Aufholjagd von 16:22 auf 23:24).

So betrübt es ein wenig, dass die Everswinkelerinnen am Ende dann doch noch auf 24:31 vorbei zogen.

Es spielten: Anna P (1), Anna-Lena, Annika, Barbie (1), Berit (2), Hannah (1), Heli, Judith (7), Laura (3), Rippi (4), Sarah (2), Großes schwarzes Loch (3)

Bezirksliga-Absteiger liegen dem Adler (SV Adler Münster 1- Kattenvenne 1 29:26)

Nachdem man am ersten Spieltag schon die hochgehandelten Sportfreunde aus Reckenfeld/Greven besiegen konnte, waren heute die Aufstiegsaspiranten aus Kattenvenne fällig. In einem Spiel, das besonders durch die verbesserte Abwehr im Vergleich zur Vorwoche bestach, lag die 1. Herren in einem immer engen Spiel nie im Rückstand und konnte sich letztlich ohne größere Herzinfarkt-Gefahr für die Adler-Fans mit 29:26 durchsetzen. Ein höherer Sieg wäre bei einem deutlichen Chancenplus durchaus auch möglich gewesen, aber die aus den Vorwochen bekannte Strategie des „Gegner anfütterns“ wurde heute wieder par excellence demonstriert. Zu den richtigen Zeitpunkten war aber in Hälfte zwei immer jemand zur Stelle, sodass man den zweiten Heimsieg einfahren konnte.

Es spielten: Flo, Mausi, Korky, Felix, Markus, Korfs, Ansgar, Tobi, Consch, Michael, Skibbie, Jonny, Paco und David (mit der schon aus den vorherigen Berichten bekannten Glückformel 3×2)

Abwehrduell endet 19:19 (12:13)

Dem 1. Damenteam des Adler Münster stand am Sonntag der Aufsteiger TSV Ladbergen gegenüber.

Adler Münster verpennte in den ersten Minuten des Spiels zunächst den Start, sodass die Gegnerinnen insbesondere über die Kreis- und Rückraumlinke Position Tore erzielen konnten. Mit der richtigen Motivation und Unterstützung von der Bank gelang es im Anschluss jedoch, zum 4:4 auszugleichen. Gegen die defensiv deckende 6:0 Deckung der Gegnerinnen waren vor allem die Würfe aus dem Rückraum nach vorherigem Wechselspiel ein probates Mittel. Bis zur Pause blieb es so ein ausgeglichenes Duell, bei dem sich keines der Teams ein Polster verschaffen konnte.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild, die Abwehr agierte sogar noch verbissener. Die Gegnerinnen des TSV Ladbergen stellten zudem auf eine 5:1 Abwehr um, bei der Judith auf der Mittelposition in Manndeckung genommen wurde.

Die verbliebenen Adlerdamen konnten die neu geschaffenen Freiräume clever nutzen und setzten sich in Einzelaktionen in Szene. Das kräftezehrende Abwehrduell forderte zum Schluss der Partie jedoch ihren Tribut, sodass die Spielerinnen auf beiden Seiten mit zahlreichen Zeitstrafen vom Platz flogen. Aber auch in diesen Minuten schafften Q’s Damen es nicht, sich erfolgreich abzusetzen.

Die Spielerinnen vom TSV Ladbergen zogen wenige Sekunden vorm Abpfiff mit einem 18:19 Rückstand in den letzten Angriff. Und dann kam es wie es kommen musste, ein schnell ausgeführter Freiwurf landete mit dem Schlusspfiff zum Ausgleich im heimischen Tor.

Nichtsdestotrotz tröstet der Punktgewinn über die enttäuschten Gesichter hinweg.

Es spielten: Anna P (2), Anna R (3), Anna-Lena (1), Heli, Judith (4), Kristin (1), Laura (6), Rippi (1), Sarah, Steffi LE und Steffi W (1)

Adlers 1.Herren verlieren Münsteraner Stadtderby

Mit 34:33 besiegte HSG Preußen/Bor. Münster die Erstvertretung von Adler Münster. In einem torreichen und für die Zuschauer somit bestimmt ansehnlichen Kreisliga-Spiel lieferten sich die beiden einzigen Münsteraner Stadtmannschaften bis zur letzten Minute einen engen Kampf. Als der Adler Mitte der zweiten Hälfte mal mit 3 Toren führte, glaubte man sich schon auf der Siegerstraße, aber Preußen drehte abermals das Spiel. Das Ergebnis sagt eigentlich alles aus: „Vorne hui, hinten pfui“ sollten alle Worte sein, die man in Zukunft über dieses Spiel noch verlieren sollte. Leider wurden die zugebenermaßen flinken und cleveren Preußen-Rückraumspieler ein ums andere Mal mehr Richtung eigenem Kasten „durchgewunken“ anstatt aggressive Gegenwehr zu leisten. Bei einem schönen Kaltgetränk im Kreuzviertel war diese Niederlage schnell vergessen, einzig  ein Spieler murmelte wiederholt geistesabwesend „ ….und vielen Dank für das faire Spiel….“. Worte, die er nach dem Spiel vom Gegner bekam und laut eigenem Bekunden in seiner Handballer-Karriere bis jetzt noch nie gehört hatte. Nicht nur aufgrund der Abwehr hofft der Adler auf die Rückkehr der abwesenden Spieler Michael N., Korfs (diesmal nur Trainer), Felix, Bernd und Skibby für das nächste Heimspiel nächsten Sonntag gegen den nächsten schweren Brocken: Bezirksliga-Absteiger und Mitaufstiegsaspirant Kattenvenne.

Es spielten: David, Paco, Jonny, Conrad, Michael P., Tobi, Markus, Ansgar, Korky, Flo und Mausi

Sektdusche treibt Adlerdamen I zum Sieg

SV Adler Münster 1 – TuS Recke 28:16

Zum Saisonauftakt startete auch die 1. Damen des SV Adler mit einem Heimspiel gegen den Landesligaabsteiger TuS Recke.

Die 1. Damen erwischte einen guten Start und konnte in den ersten Minuten des temporeichen Spiels zügig mit einem kleinen Vorsprung davon ziehen. Unkonzentriertheiten im Abschluss und klar vergebenen Torchancen geschuldet, gelang es den Damen des TuS Recke jedoch Ende der ersten Halbzeit, den Abstand zu verkürzen. Vor allem die Rückraum-Rechte des TuS Recke kam aufgrund des zu passiv agierenden Mittelblocks immer wieder erfolgreich zum Abschluss.

Das Ziel für die zweite Halbzeit war mit einer aggressiveren Abwehr klar gesteckt. Um den Positionsangriff des Gegners zusätzlich zu stören, entschied Q sich für eine kurze Deckung der Rückraum-Rechten. Der nun hellwachen Abwehrformation gelang es augenblicklich, einige Bälle zu erobern und sicher in der 1. Welle zu verwandeln.

Auch im weiteren Spielverlauf ließen die Adler-Damen aufgrund von schönen Einzelaktionen, den bewährten Spielsystemen sowie guten Torhüter-Paraden nichts mehr anbrennen und konnten das erste Spiel der neuen Saison mit 28:16 für sich entscheiden.

Es spielten: Anna P, Anna R, Anna-Lena, Gesa, Hannah, Heli, Judith, Laura, Nadine, Rippi und Steffi.

 IMG-20140907-WA0007

Auftaktsieg in Sentrup – Dritte gewinnt gegen Spartas 4

Sah es Samstag Nachmittag noch nach einer absoluten Notbesetzung aus, so war dass, was Adlers 3 am frühen Sonntag Abend gegen Spartas 4. ablieferte eine derbe abgezockte Nummer – in Notbesetzung. Nach halb vier war von den Adlern noch nicht viel zu sehen, aus der Halle auf der Höhe ertönte dagegen „Rage against the machine“ und es liefen sich gefühlte 20 Leute in grün warm – Sparta hatte aufgerüstet. Nix zu sehen von Didel und Co, stattdessen spritzige A-Jugendliche und einige Altbekannten. Doch Adler begann stark und konzentriert und konnte immer wieder den spielentscheidenden Trumpf der Erfahrung in die Waagschale werfen. Das Bällchen lief prima und hinten machte Norbert trotz „mehrmonatiger Verletzungspause, in der er nix machen konnte“ einen guten Job mit sehenswerten Paraden. Eine 6-Tore Führung Mitte der ersten Hälfte war das Resultat, die sich durch einen kleinen Hänger kurz vor der Pause auf 3 reduzierte (10:13). Zu Beginn von Hälfte zwei stellte Adler taktisch klug um und knüpfte an die konzentrierte Leistung der ersten Hälfte an. Sparta verschenkte häufig zu leichtsinnig Bälle und Adler reagierte mit einem starken Roggenkemper im Kasten besonnen und effektiv und landete einen eigentlich nie gefährdeten Sieg – in Notbesetzung.
So kann es weiter gehen, das hat Spaß gemacht!

Für den SVA liefen auf: Gernemann, Roggenkemper; Tüpker, Zedler, Quest, Funk, Wirths, Rietkötter, Winkelhaus und Völz.