Dritte weiter im Flow: ungefährdeter Auswärtssieg in den Baumbergen

Recht gut läuft es derweil bei Adler´s 3. Herrenmannschaft: die Gernemänner kamen am vergangenen Sonntag zu einem ungefährdeten 16:24 (9:14) Ausswärtssieg bei der 3. Mannschaft von SW Havixbeck. Adler nahm direkt mit dem Anpfiff der Partie das Heft in die Hand und erspielte sich durch schöne Kombinationen bis zur Mitte der 1. Spielhälfte eine solide 3:9 Führung. Havixbeck fand auch bis zur Pause kein probates Mittel gegen eine gut sortierte Deckung der Blauen und vorne fielen die Treffer vor allem durch den gut aufgelegten Rückraum um Bertram und Funk. In den zweiten 30 Minuten machten die Adler nahezu dort weiter, wo sie in Durchgang eins aufgehört hatten. Die Schwarz-Weißen erzielten nur noch 7 Treffer und ermüdeten zusehends, was wiederum zu ungewohnten Tempogegenstößen aus der 1. Welle für die Münsteraner führte, die dann nicht immer ihr gewolltes Ziel erreichten, sonst wäre der Sieg auch noch ein bisschen höher ausgefallen. Die Gernemänner haben damit aus den letzten 4 Spielen 7 Punkte auf die Habenseite geholt, so kann es weitergehen.

Für den SVA: Gernemann; Pohlmeyer, Roer-Link, Kaminke, Dibow (je 2), Funk (8), Bertram (7), Polder (1), Klingberg und Gretenkord

Traditionelles Grünkohlessen der Adler Oldies

Alle Jahre wieder trommelt Adler’s Urgestein Paul Lördemann alte Weggefährten, Kumpels, Mitspieler und Freunde des SV Adler zum traditionellen Grünkohlessen nach Handorf zusammen. Dort wird auch in diesem Jahr in großer Runde lecker gegessen, gefachsimpelt und bei dem ein oder anderen Bierchen vor allem in alten Erinnerungen geschwelgt. Das fördert nicht nur die Geselligkeit, nicht wenige Alt-Adleraner reisen zu dieser Veranstaltung aus dem ganzen Land an, sondern hält auch die Tradition unseres Vereins aufrecht, die ältesten Teilnehmer sind weit jenseits der 90 Jahre und obendrein bleiben für das Vereinskonto einige Euros an Spendengeldern und Zuwendungen in Form von passiven Mitgliedschaften hängen.
Wer Interesse an dieser Veranstaltung hat, der darf sich gerne bei Paul melden (p-j.loerdemann at t-online.de), einen geschichtlichen Überblick des Vereins erhält man über den neuen Menüpunkt „Historisches“ auf dieser Seite.

Bertram´s Buzzerbeater: Dritte Remis gegen Gescher/Legden II

Ein spannendes Handballspiel zweier gleichwertiger Teams lieferten sich Adler´s 3. Herrenmannschaft und die Reserve der SG Gescher/Legden am Sonntag morgen in der HBS. Die Adler waren dabei zwar nicht zwingend die spielbestimmende Mannschaft, sie konnten jedoch im Spielverlauf mehrmals eine 2-Tore Führung herausspielen, die jedoch postwendend von der SG wieder egalisiert wurde. So blieb die Partie bis in die Schlussminute spannend und knapp, und spätestens mit der 27:28 Führung für Gescher/Legden drohte die Partie dann auch noch zu Ungunsten der Blauen zu kippen. Adler setzte nach einer Auszeit des Gegners alles auf eine Karte und deckte offensiv, den Steal von Michael Bertram trieb Funk nach vorne, ehe der erneut herbeistürmende Bertram in den Schlusssekunden für die jubelnden Gernemänner zum 28:28 (14:14) Endstand einnetzte. Diesen Schwung möchten die Adler mit in die Baumberge nehmen, dort steht der Infight mit der 3. Mannschaft aus Havixbeck am kommenden Sonntag auf dem Programm.

Für blau: Gernemann; Mues (4), Pohlmeyer (1), Kaminke (5), Binneboesel (2), Funk (11), Dibow (2) Bertram (3) und Polder.

3. Mannschaft (mal wieder) als Trendsetter: DHB verhandelt mit Broilerschmiede als Trikotsponsor

Dass Pumas gerne Brathähnchen fressen, das ist bis über die Grenzen der Stadt hinaus weitläufig bekannt, nun scheint auch dem DHB langsam ein Licht aufzugehen. Eifern die Bosse des weltweit größten Handball-Dachverbands nicht nur in Puncto Ausrüster Adlers Traditionsmannschaft nach, so soll aus Marketinggründen auch der Trikotsponsor der Blauen künftig die Brust von Wolff, Gensheimer, Kühn und Co zieren. Reine Formsache sagen die einen, „packen die nicht“ die anderen: wer kann schon Samstags abends in Kinderhaus gewinnen, sich danach nen halben Hahn mir Fritten reinpfeifen und dann bis früh morgens in der Jüdefelder zechen…??? Wolff, Gensheimer und Kühn? Nie im Leben!

DHB Vizepräsident Bob Hanning war schon eigens im Kreuzviertel zu Gast, um sich von der Qualität der Broiler zu überzeugen…
(Anm. d. Red.: Bild aus Urheberrechtsgründen abgeschnitten)

Kalter Hund bei den Stadtmeisterschaften in Kinderhaus

Wenig zu holen gab es für das Adler-Trüppchen bei der 12. Auflage der Münsteraner Stadtmeisterschaften im Schulzentrum Kinderhaus, die von der Westfalia in gewohnt souveräner Manier traditionell am 1. Samstag des neuen Jahres ausgerichtet wurden. Die Adler bekamen es in der Gruppenphase gleich in ihrem ersten Spiel mit dem Titelverteidiger von MS 08 zu tun, hier verbuchten die Blauen mit einer 6:8 Niederlage die vermeintlich beste Turnierleistung. Es folgte eine dumme Niederlage gegen die HSG Gremmendorf/Angelmodde, dumm deshalb, weil die Adler zwischenzeitlich in Führung lagen, sich aber beim Stand von 6:6 mit dem Schlusspfiff noch einen Siebenmeter einhandelten, der prompt verwandelt wurde. Damit war der Drops bezüglich des Weiterkommens (Halbfinale) bereits gelutscht, aber auch die beiden abschließenden Partien gegen Spartas 1. und 2. Mannschaft erbrachten nichts Zählbares. Im Endeffekt isses dann auch fast egal, ob du als 3. oder 5. nach der Vorrunde raus bist, aber das lief auch schon mal besser. Im nächsten Jahr dann vielleicht…

Für den SVA: Dirska; Spreer, Pfingsten, Tornow, Dierks, Heinemann, Funk, Engelhardt und Weltmann sowie die Supporter Bernd, Niklas und Andi.

Stadtmeister wurde nach einem spannenden Finale (15:14) gegen den Doppeltitelverteidiger Münster 08 die 1. Mannschaft des Gastgebers aus Kinderhaus.

Dritte mit Kantersieg am 2. Advent

Spätsommerlich muss es gewesen sein beim letzten Heimsieg von Adler’s 3. Herrenmannschaft Anfang Oktober, nach 3 sieglosen Spielen in Folge meldeten sich die Gernemänner nun mit einem 33:18 Kantersieg gegen den HSC Rhade kurz vor der Weihnachtspause eindrucksvoll zurück. Rückblickend steht für die Blauen ein kreisklassentypisches 23:19 Gewürge in Borghorst zu Buche, getreu dem Motto „wirfstekeinezwanzigToremachstenix“ war hier trotz des Blitzcomebacks von Adler-Veteran Pierre Peterskeit ebenso nichts zu holen wie im letzten Heimspiel gegen die Rerserve der Reserve von der Reserve der 2. Bundesligamannschaft des TV Emsdetten.  Hier wurden die Adler insbesondere in der ersten Spielhälfte vom immer noch pfeilschnellen Julius Waltermann überrumpelt (6:18), die zweite Halbzeit ging dann jedoch, sehr zur Überraschung der Waltermänner, an die Heimmannschaft, die damit den Emsern erstmalig in der aktuellen Saison eine Halbzeitniederlage beibrachten. Trotz dieses Achtungserfolgs ging die Partie dann mit 25:32 verloren.

Im Heimspiel gegen  den HSC Rhade gestaltete sich maximal die Anfangsphase ausgeglichen, beim Spielstand von 6:5 (17. Minute) zieht Adler die Zügel an und enteilt den Gästen, unter anderem durch 3 Treffer von Besuchsspieler Flo Nagel, bis zur Pause auf 14:6. Im 2. Durchgang gelingen den Blauen 19 weitere, teilweise schön herausgespielte Treffer, und so stand dem bisher einfachsten Sieg der Saison nichts mehr im Wege.

Für den Nordstern: Meckermann; Kaminke (6), Polder (1), Funk (13/2), Dibow (1), Nagel (3), Roer-Link (2), Janoth (1), Betram (5), Gretenkord (1)

Auf geht’s nach Kinderhaus zum Jahresabschluss am kommenden Samstag, vielleicht kommt ja jemand zum Gucken? Andi hat Geburtstag und wir gehen danach einen Saufen…

2:4 Punkte für die Hausherren am Adler Sonntag

Zwei Niederlagen und ein Sieg, das ist die Bilanz der Adler Herrenteams am vergangenen Heimspiel-Sonntag.
Der Dritten Mannschaft ging dabei als Starter um 10.00 Uhr in der 2. Spielhälfte gegen die Reserve aus Ascheberg/Drensteinfurt irgendwie die Puste aus, nach einem ordentlichen 10:10 zur Halbzeit gelangen den Gernemännern nur noch 6 Tore in den zweiten 30 Minuten, was am Ende zu einer 16:22 Schlappe gegen keineswegs überragende Stewwerter führte.

Ein spannendes Spiel über die vollen 60 Minuten lieferten sich im Anschluss die zweite Mannschaften des SVA und die Erstvertretung des VfL Ahaus, mit dem am Ende glücklichern Ausgang für die Mannen von der niederländischen Grenze. Führten die Blauen im funkelniegelnagelneuen Hexagon Dress zur Pause noch mit 15:13, so zeigte sich der VfL in der Crunchtime abgebrühter im Abschluss als die Hausherren, die wiederum scheiterten in den letzten Minuten gleich mehrfach am guten Ahauser Schlussmann, der so seiner Mannschaft beide Punkte in einer hektischen Schlussphase sicherte.

Nichts anbrennen ließ abschließend die 1. Mannschaft im Derby gegen Spartas Bezirksliga-Reserve, warum der Sieg nicht höher ausfiel und wer alles das 30. Tor verweigerte lesen sie im ausführlichen Spielbericht von unserem Frankreich Korrespondenten [Kevôn].

Dritte kehrt mit 2 Siegen im Rücken aus der Herbstpause zurück

Nach einer fast 4-wöchigen Spielpause serviert Adlers 3. Herrenmannschaft zum Auftakt des Adler Sonntags am kommenden Spieltag um 10.00 Uhr den ersten Aufschlag gegen die Reserve der HSG Ascheberg/Drensteinfurt.

Nach zwei etwas vergurkten Spielen zum Saisonauftakt fanden die Blauen zunächst bei Grün-Weiß Nottuln zurück in die Erfolgsspur (17:29), ehe auch zu Hause ein ungefährdeter Sieg im Stadtderby gegen Preußens Zweite verbucht werden konnte (27:21). Ausgehend von einem ruhig agierenden Det Böhmert im Adler-Kasten erspielten sich die Hausherren direkt zu Beginn einen 3-Tore Vorsprung (5:2), den die Preußen zwar egalisieren konnten (5:5), ehe Adler wieder das Heft in die Hand nahm und erneut davon zog (14:9). Im zweiten Spielabschnitt hielten die echten Adler dann ihre Artverwandten weiter gekonnt auf Distanz (24:15) und somit stand einem souveränen Heimsieg nichts mehr im Wege. So kann’s weitergehen.

Für den SVA: Böhmert; Gretenkord, Polder (2), Kaminke (7), Dibow (2), Funk (10), Roer-Link (6)

3. Herren: Adler 0:4

Die 3. Herrenmannschaft des SV Adler ist mit 2 Niederlagen in die Saison gestartet. Am 1. Spieltag der neu formierten 2. Kreisklasse reichten 27 erzielte Treffer gegen die SG Gescher/Legden II nicht aus, die Blauen ließen vor allem in der 2.Halbzeit hinten ordentlich nach und fingen sich so nach einem respektablen 13:12 Halbzeitstand weitere 21 Treffer in den zweiten 30 Minuten ein, somit ging das Spiel mit 34:27 deutlich zu Ungunsten der Münsteraner aus.

Zum Heimauftakt gegen die 3. aus Havixbeck boten die Gernemänner den Zuschauern toremäßig ein Kontrastprogramm zur Vorwoche: magere Kost in einem wirklich nicht sehr ansehnlichen Handballspiel, dem Hängen und Würgen stand nach 60 Spielminuten eine 15:18 Schlappe zu Buche, und auch hier lief in der 2. Halbzeit spielerisch kaum noch was zusammen. Nach einer 10:8 Pausenführung gelangen den Adlern nur noch 5 mickrige Törchen in den zweiten 30 Minuten.

Viel Zeit zum oraklen, ob es gegen Gescher an der Abwehr und gegen Havixbeck am Angriff lag, bleibt den Adlern nicht, am kommenden Sonntag geht es die 43 runter zu den Grün-Weißen nach Nottuln. Vamos Aguila!

Saison 19/20: Blut, Schweiß und Tränen – es geht wieder los

Ob Aschebahn, Muckibude, Kanal oder Halle – der Adler schwitzt so langsam an. „Grundlagen“ heist das Zauberwort, der ausgewiesene Fachmann meint damit Einheiten im Bereich der konditionellen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit. „Nach 10-14 intensive Tage folgt dann eine individuelle Regenerationszeit mit einem ähnlichen zeitlichen Umfang“ so ein Mitglied des Trainerstabs, „bevor es dann an die intensive Ballarbeit und die taktischen Feinabstimmungen geht“.

Organisatorisch liegt der Hauptfokus bei allen 4 Mannschaften des SV Adlers in der kommenden Saison auf der bereits beschlossenen Fusion der Handballkreise Münster und Euregio. Nach welchem Modell dies Geschehen soll, darüber durfte jeder Verein mit abstimmen. Zur Disposition hatten die Verantwortlichen der Handballkreise 3 Modelle gestellt, es bleibt abzuwarten, für welches die Mehrheit der Vereinsvertreter votiert hat.

Den wenigsten Einfluss hat dieser Zusammenschluss bei der Damenmannschaft um Trainer Stephan Döll, nach einem personellen Umbruch verbleibt die Mannschaft in der bereits kreisübergreifenden Bezirksliga Euregio und hat nach einem erfolgreichen 4. Platz in der abgelaufenen Saison nun als Ziel vor Augen, eine schlagkräftige Truppe für die anstehenden Aufgaben zu bilden.

Im Herrenbereich haben in der vergangenen Spielzeit alle Teams eine ordentliche Performance abgeliefert, allen voran hat die 2. Mannschaft dabei nahezu jeden Gegner das Fürchten gelehrt und sich selbst im entscheidenden Spiel in Warendorf gegen ehemalige Bundesligaspieler zum Meister der 1. Kreisklasse gekürt. Auf den Aufstieg wurde in der obligatorischen Understatemant-Manier verzichtet, 2 Mannschaften in der Kreisliga sind Quatsch, und so geht es auch hier nach einigen Personalveränderungen gegen den ein oder anderen neuen Gegner in der alten Liga an den Start.

Alt ist auch das Stichwort bezüglich der 3. Herrenmannschaft, deren Keeper Norbert Gernemann hängt erneut eine Saison dran, nachdem er im Juni seinen 72. (!) Geburtstag gefeiert hat, und er wird ganz sicher auch in seinem sechsten Handballjahrzehnt die eine oder andere Kirsche wegnehmen, darauf ist Verlass. Zudem hat mit Michael Pohlmannn ein weiteres Juwel aus der Agravis Talentschmiede zum Ende der Saison den Weg zu den Blauen gefunden, damit rotiert die Achse Zedler-Pohlmann-Millberger nicht nur auf dem Bürostuhl, sodnern auch auf dem Parkett der 2. Kreisklasse.

Coach Consch’s 1. Herrenmannschaft, die allem voran den Rückzug von Dauerbrenner Bernd Früchel in die Zwote wegstecken muss, plant sicherlich etwas mehr Konstanz in ihre Leistungen zu bringen, wurden doch letzte Saison hier und da mal ein paar Pünktchen liegen gelassen, die am Ende dann locker zu einem Sprung unter die Top-3 der Kreisliga gereicht hätten.